Condor wehrt sich gegen Kritik an Billigflug-Angeboten
Der "Spiegel" schrieb von einer Schnäppchenoffensive, die der Airline nur möglich sei, weil man einen Staatskredit in Höhe von 380 Millionen Euro erhalte. Die Fluglinie wies den Vorwurf zurück. Die Aktion sei bereits im Juli in die Systeme eingespielt worden und habe kurzfristig nicht gestoppt werden können.
Die offensive Preispolitik habe die Wettbewerber Tuifly, Eurowings und Lufthansa verärgert, hatte der "Spiegel" berichtet. Teilweise seien Flüge in Urlaubsziele für die Hälfte des Preises vor der Cook-Insolvenz angeboten worden. "Kampfpreise und Marktgewinnungsstrategien mit Steuergeld zu machen, ist ein Unding", kritisierte Michael Theurer, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion im Fachportal "Aerotelegraph".
Condor erklärte dazu, die Preisaktion sei vom 23. September, also einen Tag nach der Cook-Pleite, bis zum 3. Oktober gelaufen, aber bereits im Juli in die Systeme eingespielt worden. Deshalb habe sie kurzfristig nicht gestoppt werden können.