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16. Juli 2024 | 12:38 Uhr
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Preisanstieg für Flüge und Pauschalreisen verlangsamt sich

Nach den deutlichen Preissteigerungen im Vorjahr sind die Preise für internationale Flüge im ersten Halbjahr 2024 nach Angaben des Statistischen Bundesamts gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 3,1 gefallen. Allerdings sind Economy-Tickets für innereuropäische Flüge um 2,7 Prozent teurer geworden. Auch Pauschalreisen wurden weiterhin teurer, allerdings in geringerem Maße als 2023.

flughafen passagiere symbol foto iStock 06photo

Auf der Langstrecke sind die Flugpreise zuletzt gesunken; bei Flügen ins europäische Ausland dagegen nicht

In der Economy-Class verbilligten sich die Tickets nach Mittelamerika besonders deutlich. Hier gingen die Tarife im Jahresvergleich um 15,8 Prozent zurück. Auch Flugtickets nach Asien und Australien (-12,3%), nach Nordamerika (-7,4%) oder Südamerika (-3,8%) waren im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 günstiger. Nahezu unverändert blieben die Preise für Inlandsflugtickets in der Economy Class (+0,2%).

Preissteigerungen sind dagegen bei Economy-Flugtickets nach Afrika (+4,1%) und ins europäische Ausland (+2,7%) zu verzeichnen. Insgesamt bleiben die Preise für internationale Flugtickets seit dem Ende der durch Corona bedingten Reisebeschränkungen auf einem vergleichsweise hohen Niveau: Internationale Flüge waren im ersten Halbjahr 2024 um 20,9 Prozent teurer als im ersten Halbjahr 2022.

Pauschalreisen um gut fünf Prozent teurer  

Pauschalreisen ins Ausland waren im ersten Halbjahr durchschnittlich um 5,2 Prozent teurer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres; gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 liegt der Preisanstieg bei 19 Prozent. Vergleichsweise hohe Preisanstiege gab es bei Pauschalreisen in die Türkei (+7,6%) und auf die Kanaren (+6,7%). Auch für die Balearen (+6,3%) oder Griechenland (+4,5%) verteuerten sich die Pauschalreisen. Dagegen waren Reisen nach Ägypten um zwei Prozent günstiger.

Bei Pauschalreisen innerhalb Deutschlands stiegen die Preise um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr. Allerdings lagen sie im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 um stolze 15,7 Prozent darüber.

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