Urlaubspiraten beim Umsatz erstmals über Vor-Corona-Niveau
Die Berliner Holiday Pirates Group hat 2024 mit ihrer Marke Urlaubspiraten in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen vermittelten Umsatz von 161,86 Millionen Euro erzielt – ein Plus von 8,3 Prozent. Insgesamt erreichte die Gruppe weltweit einen vermittelten Umsatz von 477,47 Millionen Euro, ein Anstieg um knapp 20 Prozent.

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Das Geschäft bei den Urlaubspiraten läuft wieder rund
Das Berliner Unternehmen, das in zehn Ländern aktiv ist, nennt als Grundlage des Erfolgs die konsequent digitale Vertriebsstrategie. Urlaubspiraten setze dabei verstärkt auf Social Media, Newsletter und Direktnachrichten über Kanäle wie WhatsApp. Diese Form der Kundenansprache führe zu mehr Reichweite und Interaktion. Allein in der DACH-Region wuchs die Zahl der Social-Media-Follower um neun Prozent auf rund 3,3 Millionen. Weltweit stieg sie um 26 Prozent auf 16,75 Millionen.
Mit dem vermittelten Umsatz von 477 Millionen Euro kann die Gruppe erstmals den Umsatz aus dem Jahr 2019 (463 Millionen Euro) übertreffen. Das im Jahr 2011 gegründete Schnäppchenportal arbeitet profitabel, 2022 und 2023 lag der Jahresüberschuss bei knapp 2 Millionen Euro. Die Bilanz für das Jahr 2024 ist noch nicht veröffentlicht. Das Unternehmen erstellt und vermittelt Angebote aus nahezu allen Bereichen der Touristik – von Pauschalreisen und Hotels über Flüge bis hin zu Kreuzfahrten und Wochenendtrips.
"Unsere Strategie, hochwertige und günstige Reiseangebote auf digitalen Kanälen zu teilen, bestätigt sich durch die positive Geschäftsentwicklung", erklärt David Armstrong, CEO und Gründer der Holiday Pirates Group. Für die kommenden Jahre kündigt er weitere Investitionen in künstliche Intelligenz an, um Angebote stärker zu personalisieren und noch gezielter auszuspielen.
Pascal Brückmann