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22. Mai 2024 | 14:05 Uhr
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FTI will in Sachen Nachhaltigkeit konsequenter werden

Als "holistisches Gesamtkonzept" bezeichnet FTI die neue Bündelung von Maßnahmen zum Klimaschutz, zu nachhaltigem Reisen, zum Schutz von Ressourcen sowie der sozialen Verantwortung. Caroline Steimle (Foto) soll die Projekte als Leiterin des CSR-Teams vorantreiben.

Steimle Caroline

Caroline  Steimle leitet bei FTI das Corporate Social Responsibility Department 

Das neue Konzept umfasse vier Sparten, die als Cluster für sämtliche Initiativen fungieren, heißt es von FTI. Unter der Säule "Business" werde die Gruppe künftig Projekte bündeln, die das Angebotsportfolio und den Verkauf nachhaltiger gestalten. Unter dem Banner "Planet" würden Maßnahmen zusammengefasst, die eine nachhaltigere Unternehmensführung an den Standorten der Gruppe fördern. In den Bereich "People" werden Richtlinien und Initiativen eingruppiert, die einen "gerechteren, werteorientierten Umgang" bewirken sollen. Der Bereich "Corporate Governance" soll einen unternehmenseigenen Verhaltenskodex sowie Regeln für die Zusammenarbeit mit Partnern aufstellen.

20 Prozent zertifizierte Hotels

Eines der Ziele sei es, dass innerhalb des Kernportfolios der FTI Group künftig etwa 20 Prozent der Unterkünfte mit einem Nachhaltigkeitszertifikat ausgezeichnet seien. Dazu zählten sämtliche MP Hotels, die der Gruppe direkt angehörten und seit September 2022 mit der Travelife-Zertifizierung ausgezeichnet seien. Sie und weitere Partner-Hotels mit Zertifikaten werde der Veranstalter in den Buchungssystemen der Reisebüros und den Online-Portalen besser kenntlich machen.

"Wir weisen dabei nicht nur darauf hin, dass das jeweilige Hotel ein anerkanntes Zertifikat hat, sondern geben auch in kurzen Stichworten wider, was das konkret bedeutet und wie der Gast in dieser Unterkunft Nachhaltigkeit erlebt und unterstützt", erklärt CEO Karl Markgraf.

Auch Incoming-Agenturen sollen zertifiziert werden

Darüber hinaus befänden sich derzeit die Incoming-Agenturen der Gruppe im Zertifizierungsprozess bei Travelife – dies stelle sicher, dass im Urlaubsland vor Ort die Transfer- und Ausflugsleistungen umweltfreundlicher und sozial gerecht orchestriert seien. Für das Headquarter der Gruppe in München ist laut FTI ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 vorgesehen. 

Im Flugbereich unterstützt FTI nach eigenem Bekunden den Einsatz von Sustainable Aviation Fuel (SAF): Innerhalb eines Pilotprojekts mit Eurowings können Kunden nach Unternehmensangaben seit Juli 2023 auf Flügen nach Mallorca mit Start in Deutschland, Österreich oder der Schweiz das Zutanken von SAF gegen einen Aufpreis von 15 Euro pro Person und Strecke fördern. Zusätzlich verfolge man "Maßnahmen als Mitglied von Futouris und Klimalink".

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