Im Februar verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 26,9 Millionen Übernachtungen. Das waren 4,5 Prozent weniger als im Februar 2024, teilt das Statistische Bundesamt mit. Dabei sank die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland überproportional um 5,3 Prozent auf 21,9 Millionen.

Im ersten Quartal wurden in Deutschland rund 285 Millionen Euro in Hotelimmobilien investiert, deutlich mehr als in den beiden vorangegangenen Jahren. Mit 47 Prozent entfiel fast die Hälfte des Kapitals auf die A-Städte. Private Investoren und Family Offices sind mit 44 Prozent die stärkste Käufergruppe.

Zum Sommerflugplan übertreffen die Ferienflieger hierzulande nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft das Vor-Corona-Niveau um fast ein Drittel. Insgesamt wächst das Sitzplatzangebot von und nach Deutschland gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent, erreicht aber noch nicht das Volumen des Sommers 2019.

Nach Angaben der Landesregierung von Rheinland-Pfalz sind 85 Prozent der von der Flutkatastrophe im Ahrtal betroffenen touristischen Betriebe inzwischen wiederaufgebaut. Etwa drei Viertel der davor verfügbaren Bettenkapazitäten stünden wieder zur Verfügung, sagt der Geschäftsführer von Ahrtal-Tourismus, Andreas Lambeck. Bei den Übernachtungen seien 55 Prozent des Niveaus von vor der Katastrophe wieder erreicht. Probleme gibt es noch bei Straßen, Bahn und Radwegen. Immerhin: Im kommenden Jahr sollen wieder große Teile des Ahrradwegs befahrbar sein. Zeit

Nach dem Start in Leipzig und Dresden will Premier Inn zahlreiche weitere Städte im Osten Deutschlands erschließen. Pläne für Halle, Magdeburg und Erfurt sind konkret, für Jena, Weimar, Eisenach und eventuell Chemnitz werden noch Standorte gesucht, erklärt Chris-Norman Sauer, Akquisitionsmanager von Premier Inn. AHGZ

Der Henley Passport Index 2025 zeigt, welche Reisepässe weltweit den größten Zugang zu visumfreien Ländern bieten. Singapur belegt diesmal den ersten Platz mit 193 Zielen, Südkorea und Japan folgen auf Rang zwei. Deutschland fällt vom ersten auf Platz drei zurück, mit Zugang zu immer noch 189 Reisezielen. Handelsblatt

Die Umsätze im Gastgewerbe in Deutschland sind im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 3,9 Prozent gestiegen und real um 0,3 Prozent zurückgegangen. Besser als für die gesamte Branche lief es für die Beherbergungsbetriebe. Deren Januar-Erlöse stiegen im Vergleich zum Januar 2023 nominal um 4,2 Prozent und real um 1,3 Prozent.

Die deutsche Wirtschaft kommt kaum voran. Das Ifo-Institut hat seine Wachstumsprognose für 2025 auf 0,2 Prozent gesenkt. Industrie und das Baugewerbe stecken tief in der Krise, während der private Konsum trotz steigender Kaufkraft nur langsam zunimmt. Die Prognoserisiken bleiben hoch, da sowohl die wirtschaftspolitische Entwicklung in Deutschland als auch die Lage in den USA ungewiss sind.

Die Hotelkette Hyatt baut sein All-inclusive-Angebot im Luxussegment massiv aus. Bis 2028 sollen 20 neue Hotels mit 4.000 Zimmern in beliebten Urlaubsländern wie Spanien, Italien und Griechenland entstehen. Laut Manuel Melenchon, Managing Director South für Hyatt in der Region EMEA, ist Deutschland der Schlüsselquellmarkt, wenn es um die Gewinnung neuer Leisure-Gäste geht. In Deutschland selbst fehlen bislang aber ausgewiesene Ferienstandorte, die sich für ein Hyatt-All-inclusive-Hotel eignen würden. Ein solches Objekt ist für Hyatt aber perspektivisch vorstellbar. AHGZ

Die Bundesregierung will den Deutschen ab Mai die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen erleichtern und Wartezeiten minimieren. So werden digitale Passbilder die gedruckte Variante ablösen, indem die Behörden spezielle Automaten einrichten, die ein digitales Passbild mitsamt Fingerabdrücken und Unterschriften erstellen und digital direkt weiterleiten. Der finale Gang zum Amt entfällt: Wer in Deutschland gemeldet ist, bekommt die Dokumente ab dem 30. April per Post. Chip