Volotea kommt nach Deutschland und bandelt mit Eurowings an
Die Lufthansa-Tochter und der spanische Low-Cost-Carrier Volotea verkaufen bald gegenseitig ihre Flüge. Im Rahmen der Vertriebspartnerschaft mit Eurowings fliegt Volotea von Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Stuttgart nach Italien und Frankreich.
Volotea will acht Deutschland-Strecken mit je zwei wöchentlichen Flügen bedienen. Vom 26. Mai an fliegt die Airline mit Sitz in Barcelona von Berlin nach Verona sowie von Düsseldorf und Stuttgart nach Bordeaux. Ab dem 10. Oktober bedient sie zudem Verbindungen zwischen Berlin und Lyon, Hamburg und Bordeaux, Hamburg und Florenz, Hamburg und Lyon sowie Stuttgart und Nantes.
Die Partnerschaft zwischen Volotea und Eurowings soll sich nicht allein auf die neuen Volotea-Routen erstrecken, sondern insgesamt mehr als 140 Nonstop-Europa-Strecken beider Fluglinien umfassen; darunter rund 100 von Eurowings betriebene Routen und etwa 40 von Volotea. Die Anbindung erfolgt über Schnittstellen.
Keine erhöhte Komplexität
Für Verkäufe zahlen sich die Partner gegenseitig Provision. Codeshares, durchgechecktes Gepäck oder Transferpassagiere sollen bei dem Deal zunächst keine Rolle spielen. Man wolle die Komplexität durch die Partnerschaft nicht erhöhen, sondern lediglich das Angebot erweitern, heißt es dazu.
Volotea betreibt eine Flotte von 21 Airbus A320-200, die im Durchschnitt 14 Jahre alt sind, und 20 Airbus A319-100 mit einem durchschnittlichen Alter von 18,5 Jahren. Die Airline beschäftigt 1.700 Mitarbeiter.