Futouris und DRV bringen Klimaprojekt auf den Weg
Die Nachhaltigkeitsinitiative Futouris und der DRV wollen ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung eines klimapolitischen Positionspapieres aktiv werden, um bei dem Thema voranzukommen. Im ersten Schritt soll ein einheitlicher Standard festgelegt werden, um die Klimawirkung von Reisen und Reisebausteinen kenntlich zu machen.
„Der erste Schritt zur Klimaneutralität ist Transparenz“, kommentiert Harald Zeiss, Vorstandsvorsitzender von Futouris, das Vorgehen. "Um zu erreichen, dass klimafreundlichere Reisen bevorzugt angeboten und gebucht werden, müssen die verursachten Emissionen zunächst einheitlich berechnet und dargestellt werden. Dies haben wir uns mit unserem neuen Branchenprojekt 'Klimabewusst reisen' konkret vorgenommen." Ziel sei die Darstellung eines branchenweit einheitlichen Klima-Fußabdrucks von Reiseangeboten an den Points of Sale.
Langfristiges Ziel ist es, klimaneutrale zu reisen. Dazu seien große Anstrengungen notwendig, die einen breiten Rückhalt erforderten, weiß DRV-Präsident Norbert Fiebig. Der globale Tourismus trägt mit rund acht Prozent aller Emissionen einen großen Teil zur globalen Erwärmung bei. Knapp zwei Drittel davon entstehen beim Transport, der Rest während des Aufenthaltes im Zielgebiet.