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18. März 2025 | 14:23 Uhr
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Wie Trumps Politik die US-Reisebranche trifft

Donald Trumps Drohungen gegenüber Kanada, der massive Personalabbau in Behörden und geplante Einreiseverbote für Bürger aus 43 Ländern zeigen Wirkung. Unter anderem führen sie zu erheblichen Buchungsrückgängen bei US-Fluggesellschaften. Besonders betroffen sind Regierungsaufträge und der Flugverkehr mit Kanada. Die Reisebranche steht vor großen Herausforderungen.​

Trump Maga

"Make America Great Again" scheint die US-Reiseindustrie gerade in Nöte zu bringen 

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United Airlines verzeichne derzeit einen deutlichen Rückgang wichtiger Buchungen, berichtet das Luftfahrtportal Aero. Laut CEO Scott Kirby entfielen etwa zwei Prozent des Geschäfts auf die öffentliche Hand, weitere zwei bis drei Prozent resultieren indirekt aus Regierungsaufträgen. Aktuell brächen rund 50 Prozent dieses Segments weg. Zudem verzeichne United "große Rückgänge" im Flugverkehr aus Kanada in die USA. Air Canada und Westjet berichten ebenfalls von rückläufigen Buchungen, insbesondere auf touristischen Strecken. Die kanadische Reiseagentur Flight Center Canada meldete gegenüber der Washington Post einen Buchungseinbruch von 40 Prozent für USA-Reisen im Februar; jeder fünfte bereits gebuchte Trip sei storniert worden. United plant laut Aero, 21 ältere Flugzeuge vorzeitig stillzulegen.

Geplante Einreiseverbote

Die Trump-Regierung plant zudem nach Berichten mehrerer Medien, pauschale Einreiseverbote für Bürger aus 43 Ländern zu verhängen. Laut der New York Times und Reuters werden die Länder in drei Gruppen mit verschieden strengen Beschränkungen unterteilt: rot, orange und gelb. Menschen aus Afghanistan, Bhutan, Iran, Jemen, Kuba, Libyen, Nordkorea, Somalia, Sudan, Syrien und Venezuela (rote Liste) sollen einem pauschalen Einreiseverbot unterliegen. Menschen aus Belarus, Eritrea, Haiti, Laos, Myanmar, Pakistan, Russland, Sierra Leone, Südsudan und weiteren Staaten dürften nur unter strengen Auflagen in die USA einreisen, wobei wohlhabende Geschäftsreisende bevorzugt würden. Die gelbe Liste umfasst 22 bis 26 Länder, die 60 Tage Zeit haben, um die Bedenken der US-Regierung zu zerstreuen; andernfalls drohen ihnen ebenfalls Einreiseverbote. ​

Festnahmen von deutschen Staatsbürgern

In jüngster Zeit kam es zudem zu Festnahmen von deutschen Staatsbürgern bei der Einreise in die USA. Das Auswärtige Amt prüft derzeit diese Vorfälle und steht mit den US-Behörden in Kontakt. Auch diese Entwicklungen könnten das Vertrauen deutscher Reisender in die Sicherheit von USA-Reisen beeinträchtigen und zu weiteren Buchungsrückgängen führen, berichtet die Tagesschau.

Christian Schmicke

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