An grauen Wintertagen fallen Verschleiß und fahle Farben besonders auf. Doch ist es klug, dieses Jahr in Inneneinrichtung zu investieren? Die wirtschaftliche Lage vieler Heime verbietet es eigentlich. Doch große Ausgaben sind gar nicht immer nötig: Es gibt einen ganzen Strauß kleiner, günstiger Kniffe, die mehr Behaglichkeit schaffen. Auch kommt es darauf an, auf bestimmte Dinge – wie Hinweise in Klarsichthüllen – zu verzichten, meint Einrichtungsexpertin Marisa Möller.

Das AWO-Seniorenzentrum im oberbayerischen Peiting erhält einen Neubau. Die bestehende Einrichtung mit 130 Pflegeplätzen verliert 2028 ihre Betriebserlaubnis und eine Sanierung ist wegen veränderter baulicher Vorgaben nicht möglich. Deshalb hat der Gemeinderat einen Bebauungsplan für eine freie Fläche am Ortsrand beschlossen. Der Neubau sichert die Pflegeversorgung in der Region, das AWO-Seniorenzentrum ist die größte Einrichtung im Schongau. Merkur

Ein Zimmerbrand im Wohn- und Pflegezentrum Dr. Murken in Gütersloh hat einen 70-jährigen Bewohner das Leben gekostet. Sein 86-jähriger Zimmernachbar wurde mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik gebracht. Das Feuer brach in der Nacht zum Sonntag aus noch ungeklärter Ursache in dem von Charleston betriebenen Wohnpark mit 132 Plätzen aus. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle und konnte die Ausbreitung auf weitere Zimmer verhindern. Glocke

Der Großbrand an Heiligabend im ältesten Seniorenheim Münchens, dem Vincentinum, hat einen Schaden von mindestens fünf Millionen Euro angerichtet. Der Dachstuhl eines Gebäudeteils stürzte teilweise ein. Rund 50 Bewohner mussten evakuiert werden, verletzt wurde niemand. Zwar wurden 15 Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, allerdings ohne Befund. Die Brandursache ist noch unklar. Bild, Süddeutsche

Das Parkwohnstift Bad Kissingen bleibt erhalten. Nach einer Insolvenz in Eigenverwaltung und monatelangen Verhandlungen übernimmt die Ambiente Care Süd GmbH ab Januar 2025 den Betrieb. 162 Bewohner können bleiben, und die Arbeitsplätze der 134 Mitarbeiter sind gesichert. Der Betreiberwechsel bringt auch Hoffnung für dringend nötige Investitionen in Brandschutz und Gebäudesanierung.

Die Kreisverband Konstanz der Arbeiterwohlfahrt hat beschlossen, die von der AWO betriebene Pflegeeinrichtung Jungerhalde am Bodensee zum Jahreswechsel an die Spitalstiftung Konstanz zu übertragen. Dieser Schritt erfolge laut AWO aus strategischen Gründen. Mit dem Verkauf wolle man die "Ressourcen gezielt in innovative Projekte und die Optimierung bestehender Dienstleistungen" stecken. AWO-Konstanz

Das Niels-Stensen-Pflegezentrum im niedersächsischen Ankum wird ab dem 1. Februar von der Caritas Nordkreis Pflege als neuem Träger übernommen. Zuvor wurde es vom Verbund der Niels-Stensen-Kliniken betrieben. In dem Pflegezentrum leben 55 Bewohner in Wohngruppen auf zwei Etagen. Neue Osnabrücker Zeitung (Abo)

Vor zehn, zwölf Jahren war viel von der Roboter-Robbe Paro zu hören. Inzwischen ist es ruhiger um sie geworden. Doch es gibt immer wieder Einrichtungen, die sie sich das einen halben Meter große Stofftier mit den Dutzenden Funktionen ins Haus holen, aus gutem Grund – wie jetzt kürzlich das AWO Altenwohnzentrum Nordenham (Foto). Care vor9 nimmt das zum Anlass, die wichtigsten Fragen rund um die berühmte Robbe zu beantworten.

Für das im April 2023 geschlossene Altenheim im Schloss Elmischwang im bayerischen Fischach bei Augsburg haben sich die Eigentümer ein neues Pflegekonzept einfallen lassen. Angeboten werden jetzt ambulant betreute Wohngemeinschaften mit neun Plätzen für Senioren ohne Pflegegrad sowie in einem Neubau zwei WGs für jeweils acht Personen mit Pflegegrad an. Pflegerische Aufgaben übernimmt bei Bedarf ein ambulanter Pflegedienst aus Diedorf. Augsburger Allgemeine

Der durch das Wilstedter Pflegeheim ausgelöste Medienrummel um zehn kolumbianische Mitarbeiter, denen nach Ablehnung ihrer Asylanträge die Abschiebung droht, scheint zu wirken. 83.000 Unterschriften hatte die Heimleitung an Gesundheitsminister Karl Lauterbach übergeben, der sich dem Fall annehmen wollte. Zunächst sollen sich die Kolumbianer an die niedersächsische Härtefallkommission wenden und dann eine Ausbildung beginnen, um bleiben zu dürfen. Das Pflegeheim für Demenzkranke hatte erklärt, schließen zu müssen, wenn die zehn Kolumbianer abgeschoben würden. Die Einrichtung hat insgesamt nur 40 Beschäftigte. Tagesschau