Wenn Auszubildenden der Drive fehlt, sie ein Tief durchmachen, keine Lust mehr haben zu lernen – dann könnte es helfen, ihnen den Instagram-Kanal @frau_praxisanleiter von Florence Harzheim (Foto) zu empfehlen. Die 39-Jährige ist so begeistert von ihrem Beruf und zudem mit einer Portion schauspielerischem Talent gesegnet, dass es Spaß macht und lehrreich ist, ihre Reels anzuschauen.

Wer auf Instagram punkten will, sollte sich auf das Ursprüngliche besinnen, raten die Hotelmarketing-Experten von Online Birds. Keine Influencer, kein Tonstudio, kein Drehbuch. Dafür ein echtes Frühstück mit Kaffeedampf oder der Sonnenaufgang vom Lieferanteneingang aus – das ist der Content, der jetzt Reichweite bringt. Dafür brauche es nur ein Smartphone und den Willen, echte Momente zu zeigen.

"Seit einem Urlaub auf den Malediven 2016 brenne ich für das Thema Reisen", erzählt Matthias Friedrichs (rechts), einer der Gründer des Reisebüros Goodreisen. Hauptberuflich ist er Versicherungsfachmann mit eigenem Büro in Blaichach im Oberallgäu, in das nun sein erstes Reisebüro eingezogen ist. Mit dabei ist Geschäftspartner Max Birnmann (links).

Das Projekt Reisezukunft vom Forschungsinstitut Centouris der Uni Passau führt am Donnerstag, den 12. Dezember, um 10 Uhr ein Webinar mit Social-Media-Tipps durch. Die Schulung läuft unter dem Motto "Instagram Booster für den Tourismus – Erfolgreich mit Storys, Reels und KI". Als Referentin tritt Maike Ovens von der Social Media Akademie für Reise und Touristik auf. Reisezukunft (Anmeldung)

Alljährlich fallen Scharen von Besuchern im Herbst über das idyllische 900-Einwohner-Dorf Pomfret in Vermont her, weil es einfach zu fotogen ist. Ganz besonders schön ist das orange-rot-goldene Farbenspiel der Bäume rund um die Sleepy Hollow Farm. Daher wehren sich die Bewohner nun erneut mit einer Bannmeile vor Instagram-Touristen, weil sich zu viele zu respektlos verhalten haben. Sie seien über Zäune gestiegen und hätten Verbotsschilder sowie Privatsphäre ignoriert. Und so bleiben die Zufahrtsstraßen nach Pomfret auch diesen Herbst gesperrt. Spiegel

Die Behörden der japanischen Präfektur Yamanashi haben einen im Mai aufgestellten Sichtschutz in der Stadt Fujikawaguchiko wieder entfernt und schaffen somit vorerst wieder einen freien Blick auf den Mount Fuji. Der Sichtschutz über einem Supermarkt wurde errichtet, nachdem immer mehr Touristen ein Foto wollten und die Straße vermüllten. Laut offizieller Seite habe die Maßnahme zu weniger Touristenandrang geführt. Kippt das wieder, wird der Sichtschutz erneut installiert. BBC

Das Tourism Board von Jacksonhole in Wyoming hat einen Filter für Instagram veröffentlicht, der Urlaubern dabei helfen soll, ihr Verhalten bei Begegnungen mit Wildtieren zu checken. Das Tool namens Selfie Control zeigt mit einem Blick durch die Handykamera, ob der Abstand zu Bär, Bison (Foto) und Co. passt oder gefährlich ist. T3N

Reisebürochef Hüseyin Senol veranstaltet seit einigen Jahren die Gruppenreise "Zu Fuß durch Istanbul". In diesem Jahr hat sich das Team der Oyter Reisewelt eine Werbeaktion mit Storytelling für die eigenen Social-Media-Kanäle ausgedacht. Aufhänger der Geschichte war, dass zwei junge "Daheimbleiber" dem Chef Aufgaben stellen, die es zu lösen galt. Es wurde täglich berichtet, die einzelnen Clips haben teils über 900 Aufrufe. Instagram, Touristik Aktuell

Linkedin ist die klassische Plattform für Angebot und Nachfrage von Fachkräften, bekräftigen die Digitalexperten von Onlinebirds. Um fürs Employer Branding etwas mehr Feeling und Atmosphäre über das eigene Haus rüberzubringen, eignen sich die Social-Media-Kanäle Instagram und Tiktok, wie die Platzl Hotels und der Europäische Hof zeigen.

Vesku ist ein Rentier aus Lappland und berichtet für Finnlands Tourismuswerber auf Social Media bildgewaltig von den Ausflügen. Visit Finland schickt das tierische Testimonial ins Rennen um die Gunst der Reisefans. Und Vesku schlägt sich nicht schlecht. Mittlerweile folgen knapp 5.000 Instagram-User dem Rentier auf seinen Touren. Instagram, Berliner Zeitung