Travelperk-Manager sieht KI als Weg zur Kostenreduzierung
Ross McNairn (Foto), Technikchef des Geschäftsreisedienstleisters Travelperk, hält künstliche Intelligenz für geeignet, um die Reisekosten von Firmenkunden zu senken und Buchungen zu vereinfachen.
"Unser Wirtschaftszweig war einer der ersten, die sich mit der KI-Technologie auseinandergesetzt hat, weil er eine der Branchen darstellt, die am meisten von ihr profitieren kann", sagt McNairn. "Fragmentierung, inhärente geografische Unterschiede und ein Mangel an Standardisierung haben dazu beigetragen, dass die Reisebranche mit die höchsten Dienstleistungskosten der Welt hat, und KI wird das ändern."
Für die Geschäftsreisebranche im Speziellen bedeute dies, dass Unternehmen ihre Reisekosten senken könnten und Geschäftsreisende von der Schnelligkeit und Effizienz profitierten, wenn es darum geht, Reisen zu buchen, Buchungsänderungen vorzunehmen oder zeitnahe Informationen zu erhalten, so zum Beispiel über einen stornierten oder verschobenen Flug.
Dass KI Arbeitsplätze koste, befürchtet der Travelperk-Manager nicht. Vielmehr verändere sie Aufgaben. Auch mit dem Aufkommen von Textverarbeitungstechnologie habe es schließlich keine Massenentlassungen gegeben. Sie ermögliche es den Schreibern lediglich, ihre Aufgaben schneller zu erledigen. Im Vorteil seien auch hier diejenigen gewesen, die sich die Technologie schnell zu eigen gemacht hätten. Entsprechend würden Menschen ihre Arbeit nicht an KI verlieren, sondern an Menschen, die sich effizienter anpassen.