Stimmung am Counter bleibt mies

Immerhin sieben Prozent der Teilnehmer geben in diesem Monat an, dass die aktuelle Lage befriedigend sei (Vormonat 3%). Eine Buchungszunahme in den vergangenen zwei bis drei Monaten verzeichnet indes nicht einmal ein Prozent der Reisebüros. Sieben Prozent schätzen den Verkauf im Vergleich zum Vorjahr immerhin als unverändert ein (Vormonat 4%). Mit 92 Prozent gibt weiterhin die deutliche Mehrheit an, dass der Verkauf von Reiseleistungen im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Im Vormonat teilten noch 95 Prozent der Büros diese Einschätzung.

 In der Einschätzung zur zukünftigen Lage ist weiterhin ein „vorsichtiger Aufwärtstrend“ zu verzeichnen, so die Analyse von Dr. Fried & Partner. Zwar gehen nach wie vor 67 Prozent der teilnehmenden Reisebüros von einer sinkenden Nachfrage nach Reiseleistungen aus (Vormonat 80%), doch der Anteil derjenigen Teilnehmer, die an eine steigende Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr glaubt, nimmt „stetig zu“. So geben 16 Prozent an, dass die Nachfrage nach Reiseleistungen in den nächsten sechs Monaten zunehmen wird (Vormonat 8%). 17 Prozent rechnen mit einer gleichbleibenden zukünftigen Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr (Vormonat 12%).

Bezüglich der zukünftigen Ertragssituation rechnen zehn Prozent der Teilnehmer mit einer Verbesserung der Ertragslage in den nächsten sechs Monaten (Vormonat 11%). Mehr als die Hälfte (64%) der Befragten rechnet jedoch weiterhin mit einer Verschlechterung der zukünftigen Ertragssituation (Januar 77%). 26 Prozent der Teilnehmer geben an, dass sich die Ertragslage in den nächsten sechs Monaten nicht verändern wird (Vormonat 12%).

Im Februar nahmen 121 Reisebüros an der Befragung teil (Vormonat 123).