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7. Oktober 2024 | 17:05 Uhr
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Zentrale Reiseproduktion hilft TUI bei der Expansion

Dank einer einheitlichen Infrastruktur bei der Reiseproduktion will die TUI schneller in neue Märkte wie Lateinamerika vordringen. TUI-Chef Sebastian Ebel (Foto) zur FAZ: "Wir haben nun die Technik, um in Märkte einzutreten und mehr verschiedene Urlaubsprodukte anzubieten, ohne erst eine Plattform aufbauen zu müssen."

Ebel Sebastian

TUI-Chef Sebastian Ebel kündigt die weitere Internationalisierung des TUI-Angebots an

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Für den schnellen Markteintritt hält Ebel Märkte wie Lateinamerika für besonders attraktiv, da in den dortigen Ländern dieselbe Sprache wie in Spanien und Portugal gesprochen wird, was die Markterschließung erleichtere. Auch in China will TUI mit dem Reiseangebot grundsätzlich wachsen, doch aufgrund der Sprache werde dies nicht so schnell erfolgen können, erläuterte Ebel im Gespräch mit der FAZ (Abo). Zum Start konzentriere man sich daher auf die ersten TUI-Blue-Hotels in China, die sich in Regionen befinden, die bei der lokalen Bevölkerung beliebt sind.

Neben der geographischen Expansion plant TUI dem Bericht zufolge auch, das Angebot an Urlaubsformen zu erweitern. Das Wachstum werde dabei nicht nur durch die klassischen Pauschalreisen vorangetrieben, sondern auch durch dynamisches Paketieren von Reisen, bei dem Flug- und Hotelangebote tagesaktuell zusammengefügt werden.

Ebel betonte in diesem Zusammenhang, dass TUI sich keineswegs von der Pauschalreise verabschieden werde, sondern diese sogar ausbaut. Auch die Integration von Einzelleistungen, wie der Verkauf von Hotelübernachtungen, spiele eine Rolle. Die neue Plattform ermöglicht es TUI, zentral Hotelkapazitäten einzukaufen und diese flexibel auf die Bedürfnisse der verschiedenen Märkte abzustimmen.

Laut Ebel spielt die TUI-App in dieser Strategie eine zentrale Rolle. Ebel will, dass die App nicht nur für die Sommerreise genutzt wird, sondern auch für Kurzreisen und andere Dienstleistungen wie Restaurantgutscheine oder Elektromietwagen während des Urlaubs. Sie sei schon auf 17 Millionen Smartphones installiert.

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