Wikinger Reisen legt bei Gästen und Umsatz zu
69.000 Reisende markieren einen Zuwachs um 3,3 Prozent, der Umsatz steigt um 4,4 Prozent auf 122 Millionen Euro. Wachstumsträger seien Fernreisen nach Asien und Lateinamerika, sportliche Trekkings sowie Wanderprogramme für Alleinreisende und Singles, sagt Geschäftsführer Daniel Kraus (links).
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Gefragt seien auch Reisen ohne Flug, weiß der Wikinger-Chef, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Neffen Janek (rechts auf dem Bild) führt. Rund 350 per Bahn erreichbare Nahziele biete Wikinger Reisen bereits an, Tendenz steigend. In Deutschland, dem drittstärksten Wikinger-Ziel, stiegen die Buchungszahlen 2018 um elf Prozent, in Österreich und der Schweiz habe es ähnlich gut ausgesehen, so Kraus. "Ein Renner sind Alpenüberquerungen, das Segment bauen wir 2020 aus", unterstreicht der Aktivspezialist. Benelux habe über 50 Prozent zugelegt, in Osteuropa seien zehn Prozent Plus zu verzeichnen. Hoch im Kurs – mit mehr als 13 Prozent Zuwachs – habe auch Skandinavien gestanden. Am stärksten habe Finnland mit fast 50 Prozent mehr Gästen profitiert.
Janek Kraus, der zum Jahresbeginn in die Geschäftsführung des Familienunternehmens eintrat, hat sich nach eigenem Bekunden das Ziel gesteckt, mittelfristig eine "Verjüngung der Gruppenreise" zu erreichen. "Wir forcieren schon 2020 die Themen Fun, Multiactivity, sportliches Bergwandern und Singleurlaub. Und optimieren die digitale Buchung, gerade haben wir die Website relauncht. Das sind Aspekte, die meine Generation ansprechen", glaubt der 29-jährige Enkel des Firmengründers Hans-Georg Kraus.