Warum Studienreisen kein Demografie-Problem haben
"Unsere Stammkunden werden jedes Jahr genau ein Jahr älter", sagt Studiosus-Vertriebschef Guido Wiegand (Foto) im Reise vor9 Podcast. Bei der Neukunden-Akquise gelinge es indes gut, auch eine jüngere Klientel anzusprechen.
Studienreisen müssten zeitgemäß bleiben, um nicht zu sehr zu "altern", weiß Wiegand. Aber Studiosus werde keinen Kampf gegen die demografische Entwicklung führen. Dafür hat der erfahrene Touristiker gute Argumente. Das ganze Leben verschiebe sich hierzulande "nach hinten", erläutert Wiegand. Durchschnittlich würden Frauen heute mit 33 Jahren Mutter. Das bedeute: die Kundschaft sei Anfang 50, wenn sie wieder Reisen unternehmen könne, die im Wesentlichen für Erwachsene konzipiert seien.
Neukunden zwischen 45 und 65
Studiosus-Neukunden seien gegenwärtig in der überwiegenden Mehrheit zwischen 45 und 65 Jahre alt, unterstreicht der Vertriebschef. Zehn Prozent seien jünger, die übrigen älter. "Damit sind wir gut unterwegs“, sagt Wiegand, der auch Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen ist. Eine hohe Stammkundenbindung bedeute auch, dass die Klientel älter werde, räumt der Touristikprofi ein. Doch damit lebe Studiosus seit vielen Jahren gut, und das werde sich in der näheren Zukunft auch nicht ändern.
Christian Schmicke
Den kompletten Reise vor9 Podcast mit Guido Wiegand finden Sie hier:
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