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14. Juli 2023 | 17:45 Uhr
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Warum die Billigtarife wohl nicht zurückkehren

Kunden und Reisebranche müssen sich für das laufende Jahr weiter auf hohe Flugpreise einrichten, sagt Luftfahrtexperte Stefan Eiselin im Reise vor9 Podcast. Nach wie vor treffe ein begrenztes Angebot auf eine starke Nachfrage.

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Das hohe Flugpreis-Niveau sei nicht zuletzt längeren Wartungsintervallen geschuldet, glaubt Flugexperte Stefan Eiselin

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"Irgendwann wird das ein Stück weit korrigiert", ist Eiselin überzeugt. Denn bei hohen Preisen sei es für neue Player reizvoll, den etablierten Anbietern Konkurrenz zu machen. Das führe dann wieder zu einer Normalisierung des Preisniveaus. Allerdings könne es auf einigen insgesamt weniger gefragten Strecken, die nun von weniger Anbietern bedient würden als früher, bei hohen Preisen bleiben. Aktuell trage zum hohen Preisniveau neben der starken Nachfrage vor allem das Problem der Kapazitätsengpässe durch die verzögerte Auslieferung von Flugzeugen und Ersatzteilen.

Dass die ausgesprochenen Billigtarife, mit denen vor allem die Low-Cost-Carrier lange warben, in größerem Umfang zurückkehren, glaubt der Herausgeber des Fachportals Aerotelegraph nicht. Das sei nicht nur der Konkurrenzsituation geschuldet, sondern auch der Einsicht der Fluggesellschaften, dass extrem niedrige Ticketpreise nicht zur erklärten Absicht der Branche, einen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems zu leisten, passten.

Zugleich verweist der Experte darauf, dass die Ticketpreise zwar höher als 2019, aber zugleich immer noch deutlich niedriger seien als vor zehn Jahren. Im Ferienflug-Bereich gebe es zwar angesichts einer „gigantischen Nachfrage“ nach manchen Destinationen derzeit Preisausschläge nach oben. Doch auch das werde sich wieder nivellieren. Schließlich wachse allein das Angebot im deutschen Markt dadurch, dass etwa Lufthansa den Ausbau des Ferienfliegers Discover forciere und auch Condor wirtschaftlich über den Berg sei und wieder auf Wachstum setzen könne.

Christian Schmicke

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