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19. September 2023 | 18:05 Uhr
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TUI und DER Touristik verbreiten Optimismus

Marktführer TUI sieht sich mit starker Nachfrage und höheren Preisen auf Kurs. Auch bei DER Touristik sorgt ein größerer Anteil höherwertiger Hotels an den Buchungen und ein leichtes Plus bei Fernreisen für gute Stimmung.

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TUI und DER Touristik sehen weiter eine starke Reisenachfrage

Ohne Ereignisse wie die Waldbrände auf Rhodos hätte der Konzern seine Erwartungen übertroffen, sagte Vorstandschef Sebastian Ebel am Dienstag. Neben der Erholung der Nachfrage – die Zahl der Buchungen lag konzernweit bisher um fünf Prozent über 2022 und um vier Prozentpunkte unter 2019 ­– liegt das vor allem an höheren Preisen. So gaben die Kunden in diesem Sommer laut durchschnittlich acht Prozent mehr für ihre Reisen aus als im Vorjahr und satte 27 Prozent mehr als 2019.

Gute Nachfrage auch für den Winter

Die positive Geschäftsentwicklung zeigt sich nach Angaben des CEOs besonders in den beiden wichtigsten Quellmärkten des Konzerns deutlich. In Deutschland betrug die Zahl der Buchungen zehn Prozent mehr als im Vorjahr. In Großbritannien zählte TUI ähnlich viele Gäste wie 2022 und vier Prozent mehr als 2019. Besonders stark legt die Nachfrage laut für den letzten Monat der Sommersaison zu. Ebel berichtet konzernweit von einem Buchungsplus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem hat TUI die Saison etwa in Griechenland und der Türkei in den November hinein verlängert. Auch auf die bevorstehende Winter- und Sommersaison blickt Ebel optimistisch. Das Programm für den kommenden Winter sei zwar noch in einer frühen Buchungsphase, allerdings sei die Zahl der Buchungen schon 15 Prozent höher als vor einem Jahr.

 DER-Kunden bleiben ausgabefreudig

Von DER Touristik heißt es ebenfalls, von einer Sparneigung der Bundesbürger am Urlaub könne nicht die Rede sein. Laut Produktchef Sven Schikarsky buchten 80 Prozent der Gäste im Sommer ein Vier- oder Fünf-Sterne-Hotel. Im vergangenen Jahr waren es 79 Prozent. Ein Viertel buchte Fünf-Sterne-Hotels – zwei Prozentpunkte mehr als im Sommer 2022. "Wir haben festgestellt, dass sich die Trends des vergangenen Sommers und des Winters, beispielsweise zu höherwertigen Hotels, fortgesetzt und sogar nochmal verstärkt haben", so Schikarsky. Gestiegen sei zudem die Zahl der Familienurlauber und auch bei Fernreisen sei ein leichter Zuwachs zu verzeichnen. 45 Prozent der Gäste hätten sich für All-inclusive-Angebote entschieden.

Christian Schmicke

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