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19. Dezember 2024 | 12:11 Uhr
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So sehen Touristik und Hotellerie die Job-Perspektiven 2025

Gut ein Drittel der Beschäftigten aus Touristik und Hotellerie zeigt sich im Hinblick auf ihre persönlichen beruflichen Perspektiven im kommenden Jahr optimistisch. Negativ gestimmt sind rund 15 Prozent der Teilnehmer einer aktuellen Umfrage von Reise vor9.

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Eine Mehrheit der Umfrageteilnehmer blickt gelassen auf die Berufsaussichten für 2025

An der Umfrage nahmen rund 350 Vertreter aus Touristik und Hotellerie teil. Die konkrete Frage lautete: "Wie blicken Sie im Hinblick auf Ihre persönliche Berufsentwicklung auf das kommende Jahr?" Rund die Hälfte der Befragten antwortete darauf mit "neutral".

Am optimistischsten äußerten sich die Befragten aus der Veranstaltersparte. Unter ihnen blicken 38 Prozent positiv auf 2025. Vertreter von Reisebüros sind zu 34 Prozent optimistisch im Hinblick auf die eigenen beruflichen Perspektiven für 2025. Unter den Teilnehmern aus dem Hotelsektor sind es 32 Prozent. In der Hotellerie ist indes der Anteil der Pessimisten mit 20 Prozent am höchsten. Bei den Reisebüros sind es 16, im Veranstaltergeschäft elf Prozent.

Unternehmerische Risiken und gute Verhandlungsbasis für Angestellte

Naheliegenderweise unterscheiden sich die Kriterien für die Bewertung beruflicher Perspektiven – nicht zuletzt spielt dabei die Frage eine Rolle, ob es sich um Unternehmer oder Angestellte handelt. Das wird auch anhand der Kommentare innerhalb der Umfrage deutlich. Insbesondere werden darin die Sorgen der Inhaber unter den Reisebüroprofis im Hinblick auf gestiegene Preise und eine ungünstige wirtschaftliche Entwicklung sowie zunehmender Unsicherheiten am Arbeitsmarkt geprägt.

Unter den Angestellten herrscht dagegen vom operativen Bereich bis zum Management eher Gelassenheit. Kein Wunder: trotz der Entlassungswellen in anderen Branchen herrscht in der Touristik nach wie vor ein Arbeitnehmermarkt vor. Vom Reisebürovertrieb bis hin zur Gastronomie werden weiterhin mehr Arbeitskräfte gesucht als es derzeit gibt. Das schafft Spielräume für Verhandlungen, die aus Arbeitnehmersicht günstig verlaufen.

Christian Schmicke

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