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2. Oktober 2023 | 16:57 Uhr
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Preise für Pauschalreisen im Herbst um 30 Prozent gestiegen

Die Preise für Pauschalreisen in den Herbstferien 2023 in Deutschland sind im Vergleich zu 2019 im Schnitt um 30 Prozent gestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Analyse der Pauschalreise-Angebote von 65 Reiseveranstaltern hervor, die das Bewertungsportal Holidaycheck im September 2023 durchgeführt hat.

Spanien Mallorca Palma Kathedrale Foto iStock Balate Dorin.jpg

Spitzenreiter bei den Preissteigerungen ist die Baleareninsel Mallorca mit rund 40 Prozent gegenüber dem Herbst 2019. 

Paare bezahlen demnach für eine Woche Pauschalurlaub im Herbst im Zeitraum von September bis Mitte November bei All-inclusive Unterbringung im Schnitt 2.150 Euro und damit 30 Prozent mehr als vor der Pandemie. 

Die durchschnittliche Preisentwicklung der beliebtesten Reiseziele für Paare ist dabei recht ähnlich. Destinationen wie Türkei, Gran Canaria, Fuerteventura und Kreta sind alle etwa ein Drittel teurer als im Jahr 2019. Hurghada liegt mit 35 Prozent Preisanstieg knapp darüber. Mallorca ist mit knapp 40 Prozent Anstieg hingegen deutlich teurer geworden. Moderater ist der Preisanstieg seit 2019 auf Rhodos: Urlauber zahlen hier 24 Prozent mehr als noch 2019.

Für Mallorca werden keine weiteren Preis-Steigerungen erwartet

Christoph Heinzmann, Reiseexperte bei Holidaycheck, rechnet für die Baleareninsel aber mit keinen weiteren Steigerungen. "Die Preise für Mallorca sind in der Vergangenheit aufgrund der hohen Nachfrage aber auch wegen der hohen Nebenkosten deutlich gestiegen. Jedoch lässt die Nachfrage aktuell nach. So hat Eurowings vergangene Woche bereits die Flugpreise reduziert. Es scheint, als sei ein Plateau erreicht. Sinkende Preise sind zu erwarten, gerade in der Nebensaison", erklärt der Touristiker.

Holidaycheck hat im Rahmen der Erhebung auch die Preise für Mietautos in den Herbstferien untersucht. Bei den Mietwagenpreisen in diesem Jahr im Vergleich zu 2019 gibt es wesentlich stärker abweichende Entwicklungen. In vielen Destinationen sind die Preise weiter niedrig und nahe an den Preisen von 2019. Die klaren Gewinner sind Malta, Lissabon und Kreta mit bis zu 68 Prozent günstigeren Kosten als 2019. Auf Mallorca, in Faro und auf Fuerteventura liegen im Herbst die Mietwagenpreise hingegen deutlich über den Pre-Covid-Raten.

Pascal Brückmann

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