Politische Instabilität bremst Geschäftsreisen aus
Die weltpolitischen Unsicherheiten haben einen negativen Effekt auf die Außenwirtschaft und beeinträchtigen damit auch Geschäftsreisen, hat der "Business Travel Index" des Dienstleisters Airplus ermittelt. Als Beispiel nennt Airplus den Einbruch der Geschäftsreisetätigkeit nach Hongkong angesichts der anhaltenden Unruhen dort.
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Die geopolitische Lage beunruhigt die Wirtschaft. Vier von fünf Unternehmen sehen laut einer aktuellen Umfrage von Airplus große Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Situation. Unter den mehr als 400 befragten Vorständen und Geschäftsführern aus Europa, den USA und Asien sahen etwa 93 Prozent der Italiener Schwierigkeiten für ihr Geschäft, auch in Frankreich (85 Prozent) und China (83 Prozent) ist die Skepsis laut der Umfrage groß. Am positivsten seien hier noch deutsche Unternehmen gestimmt – 42 Prozent sähen keine Auswirkungen, in den USA bleibe ein Drittel optimistisch.
Nach Zahlen des Airplus "Business Travel Index“ führten beispielsweise die anhaltenden Proteste in Hongkong zu massiven Einbrüchen bei Dienstreisen dorthin. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2018 gab es 2019 allein aus Italien ein Drittel weniger Reisen in die chinesische Sonderverwaltungszone, auch aus der Schweiz (-24%), Deutschland (-19%) und Frankreich (-17%) waren deutliche Rückgänge zu vermelden. Noch gravierender ist demnach der Einfluss von Terroranschlägen: Nach dem Anschlag im und am Flughafen Istanbul-Atatürk am 28. Juni 2016, zum Beispiel, seien Flugbuchungen von Geschäftsreisenden europäischer Firmen dorthin kurzfristig um knapp zwei Drittel eingebrochen.
Der Airplus "Business Travel Index" ist eine Auswertung der über Airplus abgewickelten Flugbuchungen. Für die Umfrage hat Airplus nach eigenen Angaben insgesamt 424 Topmanager in Deutschland, USA, China, Italien und Frankreich befragt, darunter CEOs, Finanz- und Vertriebschefs.