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21. November 2024 | 18:29 Uhr
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Weiter Sand im Getriebe bei Geschäftsreise-Abläufen

Nach einer Umfrage des Geschäftsreisedienstleisters Travelperk hat die Zahl der Widrigkeiten, mit denen Geschäftsreisende konfrontiert sind, gegenüber dem Vorjahr nicht abgenommen. Fast 80 Prozent der Geschäftsreisenden hatten zwischen März und September mit Verspätungen oder Ausfällen ihrer Flug- oder Zugverbindungen zu kämpfen.

Geschäftsreisende

Business Traveller sind, wie andere auch, weiter mit vielen Hindernissen konfrontiert

Gut ein Viertel der Geschäftsreisenden hat in diesem Jahr Stornierungen erlebt, während die Reisen bei über einem Fünftel (21%) aufgrund von Wetterereignissen und Transportstreiks beeinträchtigt war. In Deutschland erlebten laut Umfrage 23 Prozent Stornierungen und 20 Prozent Störungen aufgrund von Wetterereignissen, während 29 Prozent von Transportstreiks betroffen waren. Verspätungen von mehr als einer Stunde traten bei 49 Prozent auf, verpasste Anschlussflüge betrafen 37 Prozent. 18 Prozent der deutschen Geschäftsreisenden waren von Überbuchungen betroffen.

Von den Befragten gaben 41 Prozent an, dass sie aufgrund von Reise-Beeinträchtigungen ein persönliches Meeting mit einem Kunden verpasst haben oder verspätet waren (in Deutschland 46%), und 40 Prozent mussten zusätzliche Kosten wie Hotelübernachtungen und Umbuchungsgebühren tragen – in Deutschland traf dies 45 Prozent. Um die verlorene Zeit aufzuholen, musste gut ein Drittel (36%) der Geschäftsreisenden Überstunden leisten, um die versäumte Arbeit nachzuholen. Um diesen Störungen entgegenzuwirken, verlängern immer mehr Business Traveller (23%) ihre Reisen, um zu übernachten, anstatt noch am selben Tag zurückzukehren – bei deutschen Reisenden waren es 22 Prozent.

Regionale Unterschiede

Deutsche und britische Geschäftsreisende erlebten unter den Befragten die höchsten Auswirkungen durch Transportstreiks (29% bzw. 27%), neun Prozent waren es in den USA. Währenddessen erlebten US-Reisende die meisten Stornierungen im untersuchten Zeitraum (zwischen März und September 2024 wurden 139.777 Flüge storniert) und die höchste Rate wetterbedingter Störungen mit 30 Prozent, deutlich über dem globalen Durchschnitt von 21 Prozent.

Die Erkenntnisse basieren auf einer globalen Umfrage, die von Travelperk in Deutschland, Großbritannien, den USA und Spanien in Auftrag gegeben wurde. An der Umfrage nahmen 4.000 Geschäftsreisende teil, zusätzlich sei weltweites Luftfahrt-Datenmaterial analysiert worden, heißt es.

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