Podcast: Warum Fake-Bewertungen immer noch ein Problem sind
Kundenbewertungen leben vom Vertrauen der Verbraucher in ihre Echtheit. Doch schon seit Jahren drohen professionelle Anbieter gefälschter Bewertungen, dieses Vertrauen zu untergraben. Warum es so schwierig ist, ihnen das Handwerk zu legen und wie dies dennoch gelingen könnte, darüber sprechen wir im Reise vor9 Podcast mit Holidaycheck-Manager Georg Ziegler (Foto).
Hotelbuchung, Arztbesuch oder Online-Shopping: Bewertungen spielen für Kaufentscheidungen von Kunden in vielen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. Ebenso groß wie ihre Bedeutung für die Kundschaft ist auf Seiten der Anbieter die Versuchung, mit Hilfe gefälschter Bewertungen gut dazustehen. Professionelle Betrüger, die positive Fake-Bewertungen zu Paketpreisen anbieten, haben diesen "Markt" längst für sich entdeckt.
Für Holidaycheck haben Hotelbewertungen eine fundamentale Bedeutung – schließlich wurde das Online-Reiseportal mit ihnen groß. Mehr noch: Weil die Holidaycheck-Hotelbewertungen von vielen Kunden zu Rate gezogen werden, liefern sie auch vielen Veranstaltern eine Grundlage dafür, ob es ein Hotel in ihr Programm schafft. Und auch Reisebüros kommen an ihnen nicht vorbei, wenngleich Holidaycheck für sie als Online-Reisemittler eine unliebsame Konkurrenz ist.
Juristische Mittel konnten Betrügern bisher nicht das Handwerk legen
Entsprechend groß ist der Aufwand, den Holidaycheck sich leistet, um Fake-Bewertungen auf der eigenen Website zu verhindern. Die Palette der Maßnahmen reicht von technischer und manueller Überprüfung bis hin zu juristischen Schritten gegen professionelle "Bewertungsagenturen" und Hoteliers, die diese nachweisbar mit der Erstellung und Verbreitung gefälschter Bewertungen beauftragt haben.
Georg Ziegler, Director Brand, Content und Community bei Holidaycheck, kennt das Katz-und-Maus-Spiel mit den Anbietern gefälschter Bewertungen seit Jahren. Im Reise vor9 Podcast, der allein im vergangenen Monat in 27 Ländern weltweit gehört wurde, erzählt er, wie sie sich juristischer Verfolgung entziehen und was sein Unternehmen tut, um den Missbrauch zu stoppen. Außerdem gibt er eine Einschätzung zur geplanten Omnibusrichtlinie, die Verbraucher besser vor Bewertungsbetrug schützen soll und formuliert seine Forderungen an die Politik.
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