Nicko Cruises will nach Ostern wieder ablegen
Noch liegen die Schiffe des Kreuzfahrtveranstalters in den Häfen, doch im April sollen sowohl die Flussreisen als auch die Hochseetörns wieder starten, hofft Geschäftsführer Guido Laukamp (Foto). Von einer Impfpflicht für Gäste hält er angesichts des langsamen Impftempos in Deutschland nichts.
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„Wir werden sehen, was die Politik am 22. März entscheidet“, sagt Laukamp und hofft wie alle, dass es zu weiteren Lockerungen kommt. „Wir können sehr schnell reagieren.“ Vor Ostern werde Nicko Cruises aber nicht starten. Die erste Flussreise sei am 6. April geplant, die „World Voyager“ soll am 10. April von den Kanarischen Inseln aus wieder ablegen.
Unsicherheit gibt es aber nicht nur von Bund und Ländern. Auch die Situation in den Häfen sei schwierig einzuschätzen und könne immer wieder zu Routenanpassungen führen, so Laukamp. So könnten Griechenland und Kroatien schon angelaufen werden. Großbritannien habe die Öffnung der Häfen angekündigt. Auf der anderen Seite habe Ungarn gerade die Anläufe verboten.
Zu einer möglichen Impfpflicht für Nicko-Gäste gebe es zurzeit „keine Überlegungen“, sagt Laukamp. Das werde erst ein Thema, wenn die meisten Menschen in Deutschland geimpft seien. Im Moment hätten nicht einmal fünf Prozent der Bevölkerung eine Impfung erhalten. „Damit kann man keinen Blumentopf gewinnen“, so Laukamp. Für ihn ist das ein großes Versagen der Bürokratie.
Im Sommer stößt mit der „Nicko Spirit“ ein kompakter Neubau zur Flussflotte. Das Schiff ist mit drei Restaurants, Spa und Fitnessstudio ausgestattet und für maximal 170 Passagiere ausgelegt. Der Neubau wird auf Rhein, Main und Mosel eingesetzt.
„Kleine Schiffe, große Erlebnisse“ lautet auch das Motto auf den Weltmeeren. Für die „World Voyager“ mit ihren höchstens 200 Passagieren wird zum Beispiel in London die Tower Bridge hochgezogen, damit das Schiff auf der Themse passieren kann. In Norwegen darf das Schiff den Geirangerfjord befahren. Die „World Voyager“ ist in sechs Fahrgebieten unterwegs.
Auch Neuzugang „Vasco da Gama“ zählt mit höchstens 1.000 Gästen zu den kleineren Kreuzfahrtschiffen. Derzeit wird das Schiff rundum erneuert und modernisiert. Nicko vermarktet es als Schiff für Entdecker. „Wir betreiben Destination Cruising“, sagt Laukamp. Die Häfen stünden im Vordergrund. An Bord gibt es auch Familienkabinen mit Verbindungstüren. Wer allerdings Kinderbelustigung suche, sei bei Nicko falsch.