MTS-Chef Rembert Euling ist tot
Unerwartet ist der Chef des Incoming-Dienstleisters MTS, Rembert Euling, am Montag gestorben. Laut Medienberichten erlag er einem Herzinfarkt. Der frühere Manager der Rewe Touristik war ein bedeutender Player im Incoming-Geschäft und in der Branche gut vernetzt.
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Die von Euling gegründete und bis zuletzt geführte MTS-Globe-Gruppe ist heute nach eigenen Angaben in 19 Ländern und 65 Destinationen aktiv. Sie betreut rund 200 Kunden, mehr als 10.000 Hotels und jährlich über zehn Millionen Reisende.
Der promovierte Diplom-Kaufmann Euling,1955 geboren, arbeitete nach dem Studium zunächst im Finanzbereich bei Mannesmann, BAT und für Benickser in Barcelona. Von 1993 bis 1996 war er kaufmännischer Geschäftsführer beim Veranstalter ITS. Anschließend übernahm er auf Mallorca die bereits seit 1967 bestehende Zielgebietsagentur MTS und baute sie aus. 2007 kehrte er als Nachfolger des langjährigen ITS-Chefs Dietmar Kastner zur Touristiksparte der Rewe Group zurück und führte die Kölner Veranstaltermarken bis 2009.
Rückkauf nach Hotelbeds-GTA-Zusammenschluss
Nach der Kölner Episode konzentrierte sich Euling, der sich zwischenzeitlich aus der operativen Führung von MTS zurückgezogen hatte, wieder ganz auf sein Unternehmen. Ein 2016 erfolgter Verkauf an die Kuoni-Tochter GTA wurde im Folgejahr rückgängig gemacht, nachdem Bettenbankbetreiber Hotelbeds eine Fusion mit GTA angekündigt hatte. Seither agiert MTS wieder in Eigenregie.
Rembert Euling hinterlässt seine Frau Evgeniya und vier Kinder. "Wir alle kannten Rembert als Visionär, der das heute stärkste unabhängige Partnernetzwerk in der Tourismusbranche aufgebaut hat. Vor allem aber war er ein liebender Vater, Ehemann und ein guter Freund für uns alle. Ein echter Familienmensch für alle Mitarbeiter von MTS Globe, seine Frau und seine Kinder", teilt MTS Globe mit Sitz in Palma mit.