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1. Juni 2024 | 14:01 Uhr
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Marktforscher rechnen mit starker Sommersaison

Die mit dem Buchungsmonat April 2024 abgeschlossene Wintersaison 2023/24 endet mit zweistelligen Umsatzzuwächsen sowohl zum Vorjahr als auch zum Vor-Corona-Niveau. Für die neue Sommersaison sind bis Mai bereits 72 Prozent des Vorjahresumsatzes vorausgebucht, so die Analyse von Travel Data + Analytics (TDA) zum Buchungsmonat April.

Urlaubsentscheidung

Die Aussichten für die Sommersaison seien gut, prognostiziert Travel Data + Analytics

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Nach der letztjährigen Sommersaison gelinge damit nun auch einer Wintersaison erstmals wieder die Rückkehr zu positiven Umsatzbilanzen, fasst TDA zusammen. Der Sommer weise dank guten Frühbucheraufkommens in Umsatz aktuell ein Plus in Höhe von 20 Prozent zum Vorjahr auf. Gut ein Fünftel des im April im Reisevertrieb generierten Monatsumsatzes entfalle zudem bereits auf die kommende Wintersaison und spätere Urlaubsreisen.

In Umsatz erzielt die Wintersaison zum Vorjahr ein Wachstum in Höhe von 20 Prozent. Auch in gebuchten Personen sind 19 Prozent mehr Gäste als im Winterhalbjahr zuvor mit einer organisierten Veranstalterreise verreist. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau stehen einem Umsatzplus von 16 Prozent noch sieben Prozent weniger gebuchte Reisende gegenüber. Der Rückstand bei den Gästezahlen für organisierte Veranstalterreisen sei im Laufe der Zeit zwar „sichtlich abgeschmolzen“, für einen Gleichstand habe es letztlich aber nicht mehr ganz gereicht, so TDA.

Ein Viertel des Umsatzes entfällt auf Fernreisen

In der abgelaufenen Wintersaison entfallen nach Angaben der Marktforscher knapp 25 Prozent des insgesamt im Reisevertrieb erzielten Umsatzes auf Fernreisen, die damit allerdings noch nicht ganz wieder zurück auf früherem Niveau sind. Gegenüber der Wintersaison 2018/19 – bevor die Corona-Pandemie die Reisebranche in den Würgegriff nahm – fehlen in Umsatz noch zwei Prozent. Den Löwenanteil ihrer winterlichen Urlaubsreisen unternehmen die Deutschen im wärmeren Süden auf der Mittelstrecke mit drei bis fünf Stunden Flugzeit, bevorzugt auf den Kanaren und am Roten Meer.

Die relativ einfach buchbaren Pauschalreisen bescherten dem Onlinevertrieb der Reiseveranstalter und klassischen Online Travel Agencies (OTAs) unverändert das stärkere Wachstum: Sie legen in Umsatz um 26 Prozent zum Vorjahr zu, der traditionelle Reisebürovertrieb um 18 Prozent. Zwei Drittel des gesamten Urlaubsreiseumsatzes im Winter wurden im Reisebüro gebucht. Im Vor-Corona-Winter waren es noch 78 Prozent, und damit satte zwölf Prozentpunkte mehr.

Starkes Kurzfrist-Geschäft im April

Im April entfielen fast 17 Prozent des Monatsumsatzes auf kurzfristig gebuchte Urlaubsreisen über Pfingsten im Mai. Für keinen anderen Reisemonat sei mehr Umsatz eingefahren worden, so TDA. Insgesamt gingen im April 73 Prozent des Gesamtumsatzes an die Sommersaison mit den Reisemonaten von Mai bis Oktober – mit einem 14-prozentigen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die durchschnittlichen Reiseausgaben seien demgegenüber nur um vier Prozent gestiegen – es stecke also mehr Nachfrage als Preissteigerung hinter dem Wachstum, heißt es weiter. "Ein gutes Kurzfristaufkommen, erfreuliche Umsatzzuwächse und die Tatsache, dass merklich gestiegene Löhne und Gehälter die finanzielle Situation vieler Haushalte entspannt haben dürfte: All das berechtigt zu der Hoffnung, dass sich die diesjährige Sommersaison auch weiterhin gut entwickeln wird", resümiert Roland Gaßner, Director Business Development bei Travel Data + Analytics. Auch die Frühbucher stimmten zuversichtlich: Gut ein Fünftel des Monatsumsatzes entfiel im April bereits auf das nächste Touristikjahr – drei Viertel davon auf die Wintersaison 2024/25, ein Viertel auf die Sommersaison kommenden Jahres.

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