Lufthansa zahlt stille Einlage vollständig zurück
Lufthansa hat nach eigenen Angaben am Freitag alle verbliebenen stillen Einlagen des Bundes zurückgezahlt. Damit muss der Wirtschaftsstabilisierungsfonds seine Beteiligung an dem Airline-Konzern in Höhe von rund 14 Prozent des Grundkapitals bis spätestens Oktober 2023 abgeben.
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Die Rückzahlung sei deutlich früher erfolgt als ursprünglich geplant, heißt es von Lufthansa. Ermöglicht worden sei dies primär durch die steigende Nachfrage nach Flugreisen, die schnelle Restrukturierung und Transformation der Lufthansa Group und das Vertrauen der Kapitalmärkte in das Unternehmen.
Am Freitag hatte Lufthansa die Stille Einlage II des Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland in Höhe von einer Milliarde Euro vollständig abgelöst. Nachdem das Unternehmen bereits im Oktober die Stille Einlage I, von der nach Angaben des Unternehmens nur 1,5 Milliarden Euro abgerufen worden waren, zurückgeführt hatte, sei nun auch der nicht in Anspruch genommene und verbleibende Teil gekündigt worden. Im Februar hatte das Unternehmen einen KfW-Kredit in Höhe von einer Milliarde Euro frühzeitig getilgt.
Die Rückzahlung aller in der Coronakrise gezahlten Staatshilfen gilt als Voraussetzung für mögliche Fusionen und Übernahmen anderer Fluggesellschaften. Denn so lange Unternehmen staatlich gestützt werden, sind ihnen Zusammenschlüsse untersagt. Lufthansa hat auch Hilfen von Österreich, der Schweiz und Belgien erhalten, die nach Angaben des Konzerns noch nicht zurückgezahlt sind.