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20. Februar 2024 | 11:43 Uhr
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Juvigo legt mit internationalen Plattformen zu

Der Spezialist für Feriencamps, Jugendreisen und Sprachreisen Juvigo hat 2023 insgesamt 11,5 Millionen Euro umgesetzt und damit im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 15 Prozent erreicht. 42 Prozent des Umsatzes wurden laut Firmenchef Björn Viergutz (Foto) über die internationalen Plattformen erzielt.

Viergutz Björn

Björn Viergutz rechnet auch für 2024 mit guten Geschäften

Wesentliche Treiber dieses Wachstums seien die Internationalisierung sowie der neu etablierte Geschäftsbereich der eigenveranstalteten Sprachreisen, sagt Viergutz. Insgesamt seien 2023 knapp 140.000 Übernachtungen über Juvigo gebucht worden. Die durchschnittliche Reisedauer habe bei acht Tagen, gelegen, der durchschnittliche Reisepreis bei 585 Euro.

Internationale Quellmärkte werden wichtiger

Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019, als Juvigo 2,7 Millionen Euro umsetzte, hat der Feriencamp-Spezialist die Einnahmen damit mehr als vervierfacht. Ein Großteil davon entfalle auf internationale Quellmärkte, berichtet Viergutz. Neben Deutschland sei Juvigo in acht weiteren europäischen Ländern tätig. Der Anteil des Umsatzes, der durch internationale Plattformen generiert worden sei, liege nun bei 42 Prozent. Dabei sei rund die Hälfte dieser Buchungen auf die französische Plattform entfallen, während sich die verbleibende Hälfte auf die anderen sieben Länder verteilt habe. 2022 hatte Juvigo noch zwei Drittel der Buchungen über die deutsche Plattform generiert.

Frühbucher sind zurück

Die Frühbucher seien auch bei Jugend- und Sprachreisen zurückgekehrt, sagt der Juvigo-Gründer. Die Zeitspanne zwischen Buchung und Reisebeginn habe 2023 bei 97 Tagen gelegen und sei damit "so groß wie nie zuvor" gewesen. Das zeige, dass die Kunden ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Planungssicherheit hätten, so Viergutz. Daher habe der Mittler und Veranstalter das Angebot für den Sommer frühzeitig komplett zur Buchung bereitgestellt. Für 2024 rechnet Viergutz mit einer sinkenden Inflation, die auch die Konsumentscheidungen der Eltern positiv beeinflussen werde.

Christian Schmicke

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