Jede zweite Buchung erfolgt bei FTI zum Flextarif
Die Tarifart, die gegen einen Aufpreis flexible Storno- und Umbuchungsbedingungen bis 15 Tage vor der Abreise zulässt, werde derzeit von rund der Hälfte der Kunden genutzt, sagt FTI-Chef Ralph Schiller. Inzwischen liege man bei den Buchungen für den Sommer wieder auf dem Niveau, das vor der Pandemie herrschte.
"Die Entwicklung ist derzeit äußert positiv", fasst Group CEO Ralph Schiller die Buchungslage zusammen. Nach einem guten Herbst mit vielen kurzfristigen Buchungen und einem durchwachsenen November habe sich die Nachfrage nun deutlich erholt, sodass alle Zeichen auf eine "sehr gute Sommersaison" stünden. Als mögliche Bedrohung für einen guten Reisesommer sieht der erfahrene Touristiker die Situation in der Ukraine. Ein Konflikt vor den Toren Europas habe Einfluss auf das Buchungsverhalten der Bundesbürger, weiß er.
Gebucht werde in diesen ersten Wochen des Jahres sowohl kurzfristig, als Reaktion auf wegfallende Corona-Restriktionen, als auch längerfristig. Meistgebuchte Destination sei mittlerweile die Türkei vor Griechenland, Zypern und Malta. Auch Spanien einschließlich der Kanaren sowie die Emirate und Marokko, das jüngst seine Grenzen wieder für Urlauber geöffnet hat, seien "sehr stark nachgefragt", so Schiller.
Wie andere Veranstalter sieht auch FTI einen Trend zu höherwertigen und längeren Reisen. „Die Gäste bleiben länger oder buchen bei Hotel oder Zimmer jeweils eine höhere Kategorie – oder beides zugleich, was den Gesamtpreis natürlich erhöht“, so Schiller. Insgesamt lägen die Erlöse pro Gast und Buchung damit rund 15 Prozent über Vor-Pandemie-Niveau.