Flightright lässt deutsche Konten von TAP pfänden
Hintergrund ist ein Rechtsstreit zwischen Flightright und TAP Air Portugal um ausstehende Entschädigungszahlungen im Umfang von 750.000 Euro. Trotz eines entsprechenden Gerichtsurteils und mehrfacher Aufforderung habe die Airline nicht gezahlt, erklärt das Fluggastportal.
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Weil die Fluggesellschaft ihren Zahlungsausständen gegenüber Kunden nicht nachkomme, lasse Flightright nun Konten, Sparverträge, Stahlkammerfächer und Depots der Fluggesellschaft TAP Air Portugal durch einen Gerichtsvollzieher pfänden, teilt das Unternehmen mit. Bei der Auseinandersetzung gehe es um ausstehende Entschädigungszahlungen für verspätete und annullierte Flüge in mehr als 900 Fällen aus dem Jahr 2019. Der Gesamtentschädigungsanspruch belaufe sich auf rund 750.000 Euro, inklusive Anwalts- und Gerichtskosten gehe es um eine Million Euro. Bis die Airline ihre Schulden beglichen habe, erhalte sie durch die Pfändung keinen Zugriff mehr auf ihre Konten und Depots in Deutschland.
Nicht nur für die Kundschaft des Rechtsdienstleisters, sondern auch für das Unternehmen selbst geht es um eine Menge Geld. Denn der Anbieter kassiert für die Durchsetzung von Fluggastrechten im Kundenauftrag 20 bis 30 Prozent Provision. Flightright wirft der portugiesischen Airline vor, dass sie in puncto Erstattungen zu den „besonders renitenten Fluggesellschaften“ zähle. Es scheine, als würde TAP selbst rechtskräftige Urteile "schlicht nicht beachten", heißt es in einer Mitteilung.
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