Fiebig tritt bei DRV-Präsidentschaftswahl nicht mehr an
DRV-Präsident Norbert Fiebig (Foto) kandidiert bei den Vorstandswahlen des Verbandes im Oktober nicht für eine weitere Amtszeit. Das gab er auf der Mitgliederversammlung des Verbandes im Rahmen der DRV-Jahrestagung im spanischen Málaga bekannt.

DRV/Kautz
DRV-Präsident Norbert Fiebig gibt sein Amt nach elf Jahren ab
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Fiebig ist seit 2014 Präsident des DRV. In einem knappen Statement blickte er positiv auf seine Amtszeit zurück. Der Verband habe sich im In- und Ausland "konsequent für die vielfältigen Interessen der Reisewirtschaft eingesetzt“ und in der Politik "vieles auf den Weg gebracht und erreicht", erklärte er. Zudem habe der DRV eine gute Basis für eine weiterhin erfolgreiche Verbandsarbeit gelegt.
Noch bevor Fiebigs Kandidaturverzicht bekannt wurde, beschloss der DRV auf der Mitgliederversammlung eine Satzungsänderung. Aus ihr geht hervor, dass künftige Kandidaten für die Präsidentschaft und den Finanzvorstand nicht mehr in einem Mitgliedsunternehmen des Verbandes tätig sein, sondern lediglich von einem Mitgliedsunternehmen als Kandidat oder Kandidatin vorgeschlagen werden müssen. Das senkt insgesamt die Barrieren für künftige Kandidaturen für die ehrenamtliche Tätigkeit.
Startschuss für mögliche Kandidaturen
Phoenix-Chef Johannes Zurnieden, der als DRV-Vizepräsident in der Säule der mittelständischen Reiseveranstalter fungiert, brachte noch im Verlauf der Veranstaltung sein Erstaunen über den Kandidaturverzicht Fiebigs zum Ausdruck. Die versammelten Mitglieder quittierten seine an den Präsidenten gerichteten Dankesworte mit Applaus.
Die turnusmäßigen Wahlen zu Präsidium und Vorstand im DRV im Rahmen des Hauptstadtkongresses am 10. Oktober statt. Fiebig ermunterte die anwesenden Mitglieder, sich für künftige Tätigkeiten im DRV-Vorstand zur Wahl zu stellen.
In den kommenden Wochen dürfte in Sachen Präsidentschaftswahl eine ganze Reihe von Namen in der Branche kursieren – nicht zuletzt der von VUSR-Chefin Marija Linnhoff, die ihren Hut in den Ring werfen will. Zumindest den Spekulationen um seine eigene Zukunft hat Norbert Fiebig nun ein Ende bereitet.
Christian Schmicke