Erholung des Luftverkehrs in Deutschland lässt sich Zeit
Der Luftverkehr in Deutschland hat erst drei Viertel des Vor-Corona-Niveaus wieder erreicht. Die geht aus den jüngsten Zahlen des Flughafenverbands ADV bis August hervor. Innerdeutsch fliegen nicht einmal halb so viel Passagiere wie vor der Krise.

Stuttgart Airport
In Deutschland fliegen immer noch deutlich weniger Menschen als vor der Pandemie
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Im August haben die deutschen Flughäfen bei den Passagierzahlen weiter aufgeholt. Doch von den Vor-Corona-Zahlen sind die Airports noch weit entfernt. Von Januar bis August zählte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) 129 Millionen an- und abfliegende Passagiere. Das sind zwar 23 Prozent mehr als im Vorjahr, die sogenannte "Recovery Rate", also der Vergleich mit 2019, liegt aber erst bei knapp 77 Prozent.
Deutschland hinkt damit im europäischen Vergleich hinterher. Die ADV macht dafür hohe Flugpreise und hohe Standortkosten verantwortlich. Allerdings dürften weitere Gründe hier mitspielen. Denn während die Passagierzahlen bei Europaflügen bereits 83 Prozent und im Interkont-Verkehr sogar 85 Prozent des Vor-Krisenniveaus erreicht haben, sind es innerdeutsch erst 48 Prozent.
Die innerdeutsche Flugflaute dürfte hauptsächlich der Umweltdebatte und der Zurückhaltung der Geschäftsreisenden zuzuschreiben sein. Ein Zurück zum alten Niveau scheint daher keine Zeitfrage zu sein, sondern unwahrscheinlich.