Corsair peilt Langstrecken ab Deutschland an
Geplant seien Flüge von Deutschland zu „einigen ausgewählten Fernreisezielen“, heißt es vom Mehrheitsgesellschafter Intro Aviation. Daher erwäge Corsair, statt wie ursprünglich geplant im Jahr 2023, schon früher von Deutschland aus zu fliegen.
Mehr Wettbewerb auf der Langstrecke wäre in Deutschland sinnvoll, zitiert das Fachportal "Aviation Week", Intro-Chef Peter Oncken. Geplant sei, auf den Corsair-Flügen ab Deutschland deutschsprachiges Personal einzusetzen. Bislang fliegt die zweitgrößte französische Airline von Paris-Orly aus die französische Antillen, die Elfenbeinküste, Kanada, Kuba, Madagaskar, Mauritius, Réunion, Senegal und Miami an.
Ob den vollmundigen Ankündigungen Taten folgen, ist allerdings unklar. Denn zugleich verhandelt Intro Aviation, die 53 Prozent der Corsair-Anteile hält, mit möglichen neuen Aktionären über einen Verkauf der Airline. Die Fluggesellschaft, die ausschließlich auf der Langstrecke aktiv ist, betreibt derzeit sechs Airbus A330. Der frühere Corsair-Besitzer TUI ist noch mit 27 Prozent an der Fluggesellschaft beteiligt, den Angestellten gehören 20 Prozent.
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