Corona-Furcht bringt Kreuzfahrten weltweit zum Stillstand
Alle großen Kreuzfahrtreedereien haben ihren Betrieb weitgehend eingestellt. Hafensperrungen und Quarantäne-Auflagen machen die Durchführung der gebuchten Routen so gut wie unmöglich. Als Konsequenz legen die meisten Reedereien ihre Flotte bis in den April hinein still. Reise vor9 gibt einen Überblick (Stand 16. März, 12 Uhr).
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Aida Cruises sagt alle Kreuzfahrt bis Anfang April ab. Die "Aida Aura", "Aida Mar" und "Aida Sol" haben ihre Törns bereits beendet. Die anderen Schiffe laufen nun Häfen an, von denen die Passagiere ihre Heimreise antreten können. Nach aktuellen Planungen soll die Aida-Flotte ab 10. April alle Reisen wie ursprünglich geplant wieder aufnehmen.
Carnival Cruise Line pausiert mit allen Schiffen, die von den USA starten, bis zum 9. April.
Celestyal Cruises ergreift vorbeugende Maßnahmen und setzt den Kreuzfahrtbetrieb bis zum 30. April aus. Die griechische Reederei ist der "Crystal" und der "Olympia" im Mittelmeer unterwegs. Am 1. Mai sollen beide Schiffe wieder auslaufen.
Costa Crociere stellt den weltweiten Betrieb der Schiffe bis zum 3. April ein. Kreuzfahrten, die derzeit stattfinden, werden beendet, damit die Gäste von Bord gehen und in ihre Heimat zurückkehren können. Der nach heutigem Stand geplante Neustart sieht für die Schiffe unterschiedliche Termine vor. Am 3. April soll die "Magica" wieder auslaufen, am 4. die "Smeralda" und "Pacifica", am 5. die "Luminosa" und "Diadema", am 8. die "Fortuna", am 10. die "Favolosa" und "Mediterranea" sowie am 3. Mai die "Costa Fascinosa".
Cunard setzt alle Kreuzfahrten bis zum 11. April aus. Die "Queen Mary 2" und die "Queen Victoria" kehren nach Southampton zurück. Die "Queen Elizabeth" hat ihre letzte Reise in Australien beendet.
Hapag-Lloyd Cruises macht seine Schiffe bis 28. April fest. In den nächsten Tagen werden die noch laufenden Kreuzfahrten bis zum 21. März beendet.
Holland America Line unterbricht den weltweiten Kreuzfahrtbetrieb ihrer 14 Schiffe für 30 Tage. Ab 14. April sollen die Liner wieder die Anker lichten.
MSC Cruises hat alle Kreuzfahrten bis Ende April ausgesetzt.
Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises – alle drei NCL-Marken – setzen den weltweiten Kreuzfahrtbetrieb ihrer 28 Schiffe bis zum 11. April aus. Passagiere, die sich an Bord befinden, werden so schnell wie möglich ausgeschifft und sollen Unterstützung bei der Organisation ihrer Heimreise erhalten.
Phoenix Reisen pausiert mit seinen Hochseeschiffen unterschiedlich lang. Die Törns der "Albatros" werden bis 22. April gestrichen, die mit "Amadea" bis 23. April, mit "Amera" bis 2. Mai und mit der "Artania" bis 9. Mai.
Princess Cruises unterbricht Schiffsbetrieb für zwei Monate. Die 18 Kreuzfahrtschiffe der Reederei sollen am 11. Mai wieder starten. Aktuelle Reisen, die über den 17. März hinausgehen, werden an dem für die Gäste günstigsten Ort beendet.
Royal Caribbean streicht weltweit alle Kreuzfahrten bis zum 11. April. Laufende Törns sollen planmäßig zu Ende gebracht werden.
Transocean hat alle Kreuzfahrten bis zum 26. April abgesagt. Durch aktualisierte Regierungshinweise und die bevorstehende Sperrung vieler Häfen auf der ganzen Welt hat sich das Unternehmen für diese Maßnahmen entschieden, um die Passagiere und Crewmitglieder zu schützen. Die "Astor" und die "Vasco da Gama" kehren in ihre Heimathäfen zurück.
TUI Cruises hat als letzte der großen Reedereien in der Nacht zum Sonntag vorerst alle Reisen abgesagt. Je nach Schiff ist derzeit geplant, den Betrieb zwischen dem 2. April und dem 13. Mai wieder aufzunehmen. Das Unternehmen hatte lange auf die Fortsetzung einzelner Reisen gesetzt. Die späte Absage begründet TUI Cruises damit, dass man "auf eine Stabilisierung der Lage gehofft" habe.