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3. Dezember 2019 | 07:00 Uhr
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Condor-Bieter verlangen harte Einschnitte beim Personal

Das Amtsgericht Frankfurt hat nach einem vorläufigen Schutzschirmverfahren das offizielle Hauptverfahren eröffnet; damit kann Condor sich in Eigenregie sanieren. Allerdings machen mögliche Investoren laut "Handelsblatt" Druck, die Kosten zu senken. Die Gewerkschaften bestätigen Forderungen nach "harten Einschnitten".

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Das operative Ergebnis müsse von derzeit rund 50 auf 130 Millionen Euro pro Jahr steigen, berichtet das "Handelsblatt". Nur dann sei ein Investment für Bieter refinanzierbar. Denn ein Investor müsse neue Flugzeuge stellen und den staatlichen Überbrückungskredit über 380 Millionen Euro zurückzahlen.

Das sei alleine durch höhere Umsätze nicht zu erreichen, schreibt das "Handelsblatt". Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit bestätigten Forderungen nach "harten Einschnitten" seitens der Geschäftsleitung. Sie seien bereit, konstruktive Beiträge zu leisten, wenn dies Arbeitsplätze sichere, erklärten beide. 

Das Schutzschirmverfahren, mittels dessen Condor aus der insolventen Mutter Thomas Cook herausgelöst wurde, kommt der Unternehmensführung dabei insofern entgegen, als es ihr ermöglicht, Verträge zu kündigen und etwa in der Verwaltung Personal abzubauen. Auch die Pensionen können an den Pensionssicherungsverein ausgelagert werden. Zusammen mache das etwa drei bis vier Prozent der Kosten aus, zitiert das "Handelsblatt" Condor-Chef Ralf Teckentrup.

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