Aida sagt Kreuzfahrten im November ab, TUI Cruises nicht
Das Verbot touristischer Übernachtungen in Deutschland und der Appell an die Bundesbürger, zu Hause zu bleiben, haben bei Aida Cruises und TUI Cruises gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen. Marktführer Aida setzt im November alle Kreuzfahrten aus. TUI Cruises will dagegen wie geplant weiterfahren.
„Aida Cruises unterstützt die Bundesregierung vollumfänglich in ihren Bemühungen, das aktuelle Pandemiegeschehen in Deutschland zu kontrollieren, und hat daher entschieden, die Kreuzfahrtsaison zu unterbrechen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Alle Kreuzfahrten zwischen dem 31. Oktober und dem 30. November würden daher nicht stattfinden. Aida werde die weitere Entwicklung des Pandemie-Geschehens aufmerksam verfolgen, um ab Dezember wieder Kreuzfahrturlaub anbieten zu können.
TUI Cruises reagiert komplett entgegengesetzt. „Die angekündigten Maßnahmen von Bund und Ländern sorgen nicht für einen erneuten Stillstand unserer Schiffe. Denn ein Aufenthalt an Bord unserer Schiffe gilt nicht als Inlandstourismus“, heißt es in einem Statement auf der Website von TUI Cruises. Die An- und Abreise in den jeweiligen Abfahrthafen sei als Durchreise weiterhin gestattet. Seit Juli seien mehr als 30.000 Passagiere mit TUI Cruises gereist. Das zeige, dass „ein sicheres und gesundes Reisen an Bord der Mein-Schiff-Flotte auch in Zeiten von Corona möglich“ sei.
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