Änderungen der Flugpläne haben viele Verursacher
Die Zahl der Fluggesellschaften, bei denen sie häufiger mit Flugplanänderungen konfrontiert seien, sei groß, sagen in einer aktuellen Reise-vor9-Umfrage zwei Drittel der befragten Reiseprofis. Ein Ärgernis sind für viele zudem Subcharter, bei denen Wetlease-Partner statt der gebuchten Airline unterwegs sind.
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Viele Airlines ändern Flugzeiten oder Abflugorte
Corendon, Tailwind, Sundair, Eurowings, Eurowings Discover, Condor, Marabu, Pegasus, Qatar Airways, Singapore Airlines, ANA, US-Fluggesellschaften wie Delta, American oder United, Air Mauritius, Air France: Die Liste der "Übeltäter", die die rund 600 Teilnehmer der Reise-vor9-Umfrage ausmachen, ist lang. Rund zwei Drittel der Befragten erklären, dass es sich nicht nur um einige wenige Carrier handelt, die für Änderungen von Flugzeiten oder Abflugorten verantwortlich sind, sondern eher um eine größere Zahl.
Viele Subcharter
Je nach Standort und den bevorzugten Destinationen handelt es sich mal um Ferienflieger, durchaus aber auch um Linien-Carrier, die für Veranstalter, Reisebüros und Kunden unverhofft umplanen. Zudem hat nach Aussage vieler die Zahl der Flüge, die von Wetlease-Partnern durchgeführt werden, besonders bei den Ferienfliegern stark zugenommen. Diese Subcharter, die ursprünglich für unvorhergesehene Ausfälle des eigenen Fluggeräts oder Personals erfolgten, würden mittlerweile zum Teil für eine ganze Flugsaison oder länger eingesetzt.
Hoher Arbeitsaufwand
Wie bereits berichtet, erklärten in der Umfrage mehr als 90 Prozent der Teilnehmer von Veranstaltern und Reisebüros, dass ihnen Flugplanänderungen auch in diesem Jahr einen sehr hohen oder hohen zusätzlichen Arbeitsaufwand bescheren. Die Beschäftigten der Veranstalter meldeten dabei in noch stärkerem Maße (55%) einen "sehr hohen" zusätzlichen Arbeitsaufwand als die Reisebüroprofis, die an der Umfrage teilnahmen (40%).
Christian Schmicke