Saudi-Arabien pflanzt Mangroven in Wüsten-Resort
Die neue saudi-arabische Feriendestination The Red Sea soll bei ihrer Eröffnung im Jahr 2030 einen eigenen Mangrovenpark besitzen, der so viel Kohlenstoff bindet wie Regenwald. Eine erste Mangrovenbaumschule mit 150.000 Setzlingen wurde bereits aufgebaut. Final sollen es 500.000 Bäume werden. Die Mangrovengebiete sollen später von Gästen erkundet werden.
Bei dem Red-Sea-Projekt handelt es sich um eine neu zu errichtende und 28.000 Quadratmeter großes Feriendestination an der arabischen Westküste. Das Gebiet besteht aus Dünen, Hügeln, Gebirgsschluchten und 90 Inseln. Bis 2030 sollen auf dem Areal mehr als 50 Hotels entstehen, das ganze Areal soll einen ausgeprägten Nachhaltigkeitscharakter erhalten, bei dem neun Prozent der Fläche als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden.
Die Spezies der gepflanzten Mangroven eignet sich laut der Projektplaner sehr gut für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, da sie selbst bei den trockenen Bedingungen am saudischen Roten Meer die gleiche Menge Kohlenstoff binden wie tropische Regenwälder.