Besucherzahl in Spanien erneut auf Rekordniveau
Mit knapp 53,4 Millionen ausländischen Touristen und Geschäftsreisenden aus dem Ausland verzeichnete Spanien in den ersten sieben Monaten des Jahres einen Besucherrekord (+12%). Die Ausgaben stiegen um fast 19 Prozent auf rund 71,1 Milliarden Euro.
Deutschland bleibt mit 6,8 Millionen Reisenden hinter Großbritannien (10,5 Millionen) und Frankreich (7,1 Millionen) der drittstärkste Quellmarkt. Die Besucherzahl aus Deutschland stieg gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent.
In Hotels übernachteten bis Ende Juli 35,2 Millionen Besucher, gegenüber 6,6 Millionen, die in Ferienhäusern und -wohnungen unterkamen. 2,2 Millionen wählten andere kommerzielle Unterkünfte, wie etwa Campingplätze. Insgesamt 9,6 Millionen Gäste übernachteten in nicht kommerziellen Unterkünften; davon 2,8 Millionen in eigenen Immobilien und 5,9 Millionen bei Freunden und Verwandten.
Anteil der Pauschalreisen wächst auf niedrigem Niveau
Hoch blieb auch im Hauptreisemonat Juli der Anteil derer, die ohne ein Pauschalreisepaket nach Spanien gelangten. Ihre Zahl lag bei acht Millionen, gegenüber 2,8 Millionen Pauschalurlaubern. Immerhin: Die Zahl der Individualreisenden kletterte lediglich um 5,5 Prozent, die der Pauschaltouristen hingegen um 12,7 Prozent.
Die Balearen waren auch im Juli mit einem Anteil von 23,4 Prozent das wichtigste Reiseziel. Es folgen Katalonien (22,1%) und die Region Valencia (13,6%). In der Sieben-Monats-Bilanz liegt Katalonien (11,5 Millionen) vor den Balearen und den Kanaren mit jeweils rund 8,7 Millionen Besuchern. Dahinter folgt Andalusien mit 7,7 Millionen Gästen.
Christian Schmicke