Des einen Freud, des anderen Leid – dieser Spruch passt auf die derzeitige Wetterlage in Australien. Denn wo die Naturgewalten wüten, türmen sich auch gerne mal Wellen auf. Und vor Sydneys Bondi Beach sieht man dieser Tage sogenannte Monsterwellen. Die Könner unter den Surfern freut es. Zeit

Heftige Regenfälle haben auf den griechischen Inseln Mykonos, Paros und Chios zu Überschwemmungen geführt. Straßen wurden überflutet, die Behörden untersagen Autofahrten für bestimmte Straßen. Der Katastrophenschutz rief die Bewohner per Handywarnung dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Auch Hagel und stürmischer Wind setzten der Region zu. In Chios konnte eine Fähre wegen beschädigter Poller nicht anlegen. Laut den Wetterdiensten ist auch für die nächsten Tage mit Unwettern zu rechnen. Tagesschau

Der heftige Sturm "Alfred" hat die Gold Coast an der australischen Ostküste schwer getroffen: Meterhohe Wellen spülten ganze Strandabschnitte weg, einige Hänge sind nun bis zu sechs Meter hoch. Experten warnen, dass die natürliche Wiederherstellung Jahre dauern könnte. Die Behörden wollen den Wiederaufbau beschleunigen und Sand aus dem Meer zurückpumpen. Bis April sollen die Strände wieder zugänglich sein. Travelnews

Der tropische Wirbelsturm "Alfred" wird voraussichtlich am Freitag zwischen der Sunshine Coast und Brisbane an der Ostküste Australiens auf Land treffen. Jetstar, Qantas und Virgin Australia haben bereits über 200 Flüge gestrichen. Der Flughafen Brisbane stellt den Betrieb ein. Der Fährverkehr zu den vorgelagerten Inseln wurde teils eingestellt, Evakuierungen sind im Gange. Independent

Während sich hierzulande der Frühling ankündigt, kämpft Spanien mit heftigen Unwettern. In der Region Valencia, rund um Castellón sowie in Málaga und Ronda galt zeitweise die höchste Wetterwarnstufe. Am Montagabend erreichte die Kaltfront die Kanaren, wo Gran Canaria von Überschwemmungen betroffen war. Bis Donnerstag verlagert sich das Wettergeschehen in den Westen Andalusiens, an die Straße von Gibraltar und an die Costa del Sol. FAZ

Schwere Schneefälle haben in Japan mehr als 20 Todesopfer gefordert. Besonders betroffen sind die Präfekturen Aomori und Niigata, wo der Schnee bis zu 3,5 Meter hoch liegt. Mehrere Menschen starben beim Räumen von Dächern. Zudem blieben hunderte Fahrzeuge auf verschneiten Straßen stecken. Der japanische Wetterdienst JMA warnt vor weiteren Schneestürmen. Heftige Wintereinbrüche sind in Japan nicht ungewöhnlich – das Land gilt als eine der schneereichsten Regionen weltweit. Spiegel

Die jüngsten Großbrände in Los Angeles haben erhebliche wirtschaftliche Schäden verursacht und den Tourismus spürbar beeinflusst. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Visit California. Es kam nicht nur zu kurzfristigen Stornierungen, auch für die Zukunft wird mit einem veränderten Reiseverhalten gerechnet. Über 50 Prozent von befragten Urlaubern gaben an, dass die Waldbrände ihre Reisepläne beeinflussen, 25 Prozent bevorzugen nun Reisezeiten mit geringerem Brandrisiko. FVW

Nach bis zu 1.200 Litern Regen pro Quadratmeter in drei Tagen steht der Nordosten Australiens teilweise unter Wasser. Zwei Menschen kamen in den Fluten ums Leben. Besonders betroffen von dem Unwetter ist die bei Touristen beliebte Küstenstadt Townsville, Ausgangspunkt zum Great Barrier Reef, den vorgelagerten Inseln und dem Outback im Hinterland. Einige Küstenorte mussten evakuiert werden. Stern, 9 News, BBC

Beim Anmarsch des Sturms Éowyn sind in Irland und Teilen des Vereinigten Königreichs für Freitag und Samstag hohe Warnstufen für Wind ausgegeben worden. Für Irland gilt landesweit die höchste Stufe Rot. Besucher wurden angewiesen, nicht zu reisen und sich nicht in Küstennähe zu begeben. Der britische Wetterdienst Met Office warnt auch für Nordirland und Teile Schottlands. In Schottland werden im dicht bevölkerten "Central Belt" zwischen Glasgow und Edinburgh die stärksten Beeinträchtigungen erwartet. Der schottische Bahnbetreiber Scot Rail kündigte an, alle Zugverbindungen am Freitag zu streichen. Süddeutsche

Der Sturm Bora hat am Samstag in Griechenland zu Toten und Schäden an Häusern und Infrastruktur geführt. Auf der Insel Limnos starben zwei Männer bei Unfällen infolge des Unwetters. Auf Rhodos wurde der gesamte Verkehr eingestellt. Die Behörden forderten die Bewohner auf zu Hause zu bleiben. Der Wetterdienst sagte starke Schneefälle voraus. Spiegel