Vor allem die Region um die nepalesische Hauptstadt Kathmandu ist von Überschwemmungen und Erdrutschen infolge des seit Donnerstag andauernden Monsunregens betroffen. Mehr als die Hälfte der mindestens 104 Toten sind dort zu beklagen. Zudem werden rund 60 Personen vermisst. Nach Angaben der Behörden wurden Straßen und Brücken schwer beschädigt und der Flugverkehr teilweise lahmgelegt. Süddeutsche

Die nepalesische Fluggesellschaft kann nicht in vielen Bereichen mit den großen Airlines mithalten, hat jedoch in einer Disziplin einen Rekord aufgestellt. Denn Buddha Air mit Sitz in Kathmandu schickt eine Turboprop-Maschine von ATR erst nach 29 Jahren in den Ruhestand. Damit hat der Flieger als erster von ATR seine wirtschaftliche Lebensdauer komplett ausgeschöpft. Die ATR 42-300 hat 70.000 Flugzyklen absolviert, teilt Buddha Air mit. Und das gute Stück wird ganz nachhaltig nach dem Aus über den Lüften als Ersatzteillager ausgeschlachtet. Aerotelegraph

Bei einer Aufräumaktion der nepalesischen Armee am höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, kamen elf Tonnen Müll zusammen. Zu den Hinterlassenschaften von Tausenden Abenteuer-Touristen gehörten kaputte Zelte, leere Sauerstoffflaschen, Verpackungen, Kleidungsstücke, Kocher, Ausscheidungen und mehr. Zudem wurden vier Leichen und ein Skelett geborgen. Spiegel

Wer den Mount Everest im Himalaya besteigen möchte, muss künftig sicherheitshalber ein kleines Tracking-Gerät bei sich tragen. So sollen Bergsteiger in Not schneller gefunden werden. Das hat die nepalesische Tourismusbehörde beschlossen. Die neue Regelung gilt nur für Bergsteiger, die sich in Nepal auf den Weg zum höchsten Gipfel der Welt machen. Von China aus ist der Sender nicht vorgeschrieben. Zeit

Der Mount Everest hat wegen seiner Besucher ein großes Müllproblem. Nun sollen Bergsteiger ihre Notdurft wieder ins Basislager heruntertragen und nicht mehr auf dem Berg liegen lassen. Zum Start der diesjährigen Hauptsaison im Frühling sei es vorgeschrieben, Kotsäcke zu verwenden, bestätigt ein Vertreter der zuständigen Kommune Pasang Lhamu der Nachrichtenagentur DPA. Und wir fragen uns, warum es diese Vorschrift nicht schon lange gibt. Spiegel

Airlines aus Nepal würden den internationalen Sicherheitsstandards nicht gerecht und dürften daher die Länder der Europäischen Union weiterhin nicht anfliegen. Bei einem Bewertungsbesuch Mitte September seien erneut Sicherheitsbedenken festgestellt worden, teilt die EU-Kommission mit. Die aktualisierte Schwarze Liste umfasst 129 Airlines. Aerotelegraph

Am Donnerstag sind in Kathmandu Proteste von Anhängern rivalisierender politischer Gruppierungen geplant. Die Demonstranten wurden gebeten, die wichtigsten Touristengebiete der Stadt wie Balkhu und Tinkune zu meiden. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und lokalen Einschränkungen im Verkehr ist zu rechnen, gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden. Britisches Außenministerium, Kathmandu Post

Die riskanten Ausflüge zum Gipfel des höchsten Bergs der Welt werden immer beliebter. Nun überlegt das Ministerium für Kultur, Tourismus und Zivilluftfahrt die Gebühren für den Aufstieg zum Mount Everest von 11.000 auf 15.000 Dollar (13.750 Euro) zu erhöhen. Der Preiserhöhung müsste noch der Ministerrat zustimmen. Sie könnte 2025 in Kraft treten. Zeit

Das thailändische Hotelunternehmen gibt mit der Eröffnung des Dusit Princess Kathmandu und des Dusit Thani Himalayan Resort Dhulikhel (Foto) im Juli das Debüt in Nepal. Das Hotel in Kathmandu hat 107 Zimmer und den höchsten Infinity Pool der Stadt. Das Resort Dhulikhel hat 54 Zimmer sowie Spa und liegt in den Ausläufern des Himalaya. Travelnews

Nach einem Unfall in der Everest-Region mit sechs Todesopfern hat die nepalesische Luftfahrtbehörde Hubschraubern für zwei Monate alle nicht notwendigen Flüge untersagt. Fünf Touristen und der Pilot kamen am 11. Juli bei dem Absturz eines Helikopters von Manang Air ums Leben. Bis September sind unwichtige Flüge, etwa für Sightseeing-Bergtouren, verboten. News18