Beim Netzwerktreffen des Hotelkompetenzzentrums Oberschleißheim ging es um nachhaltige Konzepte für den Hotelbau, insbesondere um die Potenziale von Bestandsgebäuden. Die Expertin Dorothee Maier erläuterte, dass der Erhalt eines bestehenden Gebäudes im Vergleich zu einem Neubau rund 50 Prozent Energie einspare. Mit Blick auf die EU-Taxonomie und den CO2-Fußabdruck sei die Sanierung dem Neubau überlegen. Tophotel

Auch Pflegeeinrichtungen mit einem hohen Energieverbrauch fallen in den Anwendungsbereich des neue Energieeffizienzgesetzes (EnEfG). Der Träger kann von der Pflicht zur Mitteilung über Abwärmepotenziale bis hin zur Einrichtung eines Energie- oder Umweltmanagementsystems betroffen sein. Und: Die Umsetzungsfristen sind sehr kurzgehalten. Jan Grabow, bei der Wirtschaftsprüfunsgesellschaft Curacon verantwortlich für den Bereich Altenpflege, erläutert, was jetzt auf Pflegeanbieter zukommt.

Der Bund gewährte Pflegeheimen wegen der Energiekrise von Oktober 2022 bis April 2024 sogenannte "Energiehilfen" mit einem Volumen von insgesamt zwei Milliarden Euro. Eine Anfrage von Care vor9 beim Bundesgesundheitsministerium offenbarte, dass davon lediglich 437 Millionen von den Einrichtungen in Anspruch genommen wurden.

Wenn Einrichtungsträger über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nachdenken, lohnt sich ein Blick auf Finanzierung und Bilanzierung. In einem Gastbeitrag für Care vor9 erläutert Jan Grabow, beim Wirtschaftsprüfer Curacon verantwortlich für den Bereich Altenpflege, worauf es dabei ankommt. Fragen, die er unter anderem beantwortet: Warum spielt es eine Rolle, um welche Art von Solaranlage es sich handelt? In welchen Fällen greift der Nullsteuersatz? Und: Was ist bei der Finanzierung zu beachten?

Nach Angaben des Berliner Unternehmens Ecoworks können auch Betreiber von Pflegeheimen von der seriellen energetischen Sanierung profitieren. Dabei werden vorgefertigte Bauelemente verwendet, was zu kürzeren Bauzeiten und damit zu geringeren Kosten und Beeinträchtigungen für die Bewohner führt. Durch den Einsatz modernster Dämmstoffe und erneuerbarer Energien kann der Energieverbrauch gesenkt und Klimaneutralität erreicht werden. Care Trialog

"Die Entscheidung für die Solaranlage war eine der besten Investitionen, die wir in den vergangenen Jahren getätigt haben", sagt Anneliese Stadler, Direktorin des Hotels Hubertus-Park am Königssee. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wurde während des laufenden Betriebs installiert. Sie deckt den überwiegenden Teil des täglichen Energiebedarfs des Hotels ab, amortisiert sich in vier Jahren und demonstriert den Gästen nachhaltiges Verhalten. Hogapage

Am frühen Mittwochmorgen ist in Kuba erneut das gesamte Stromnetz zusammengebrochen. Ausgelöst wurde der landesweite Blackout, weil das größte Kraftwerk des Landes in der Nacht heruntergefahren werden musste, was den Netzzusammenbruch auslöste.

Ein neuer Anbieter will Hotels mit einem kostenpflichtigen Energie-Benchmarking dabei helfen, ihre Energie-, Wasser- und Wärmekosten durch mehr Transparenz effizienter zu gestalten. Das Unternehmen UBP hat sich auf die Analyse von Verbrauchsdaten von Hotels spezialisiert und will daraus nun ein Geschäftsmodell machen.

Seit Januar gilt das novellierte Gebäudeenergiegesetz. Demnach muss jede neu eingebaute Heizung in Neubaugebieten zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Kommunen können in ihren Wärmeplanungen festlegen, ob und wenn ja wie Fernwärme genutzt werden kann. Welche Bestimmungen relevant sind und welche Fristen für den Betrieb bestimmter Heizungsarten gelten, beantworten die FAQ auf der Homepage des Gastgewerbe-Magazins.

Die Betreiber der Fleesensee-Hotels und Resorts planen, ab 2027 ihre Anlagen mit Erdwärme aus über 1.000 Metern Tiefe zu versorgen. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie im September soll der Bau ab 2025 beginnen, die Inbetriebnahme ist für Mitte 2027 geplant. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von 21 Millionen Euro, das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben. Läuft alles nach Plan, sollen die Hotels- und Spa- Anlagen künftig mit Erdwärme versorgt werden. Nordkurier