Ägypten baut ein 2.000 Kilometer langes Bahnnetz für Hochgeschwindigkeitszüge, das stellenweise bereits 2025 in Betrieb gehen soll. Der erste Abschnitt verbindet Kairo, Alexandria und die neu geplante Verwaltungshauptstadt östlich von Kairo. Ein weiterer Streckenabschnitt zwischen Kairo und Abu Simbel ist geplant, ebenso wie eine dritte Linie zwischen Luxor und Hurghada. Das gesamte Bahnnetz soll am Ende rund 60 Städte miteinander verbinden. FVW

Mit sommerlichen Temperaturen an der Luft und im Meer, viel Kultur und einer Entfernung von vier Flugstunden ist Ägypten ein beliebtes Reiseziel für den deutschen Winter. Strandliebhaber zieht es ans Rote Meer, wo Städte wie Hurghada oder der ausgebaute Küstenort Marsa-Alam, aber auch touristische Retortenstädte wie El-Gouna mit Stränden, Tauchbasen und Golfplätzen locken. Fotofans freuen sich über die Blaue Stunde zu den Dämmerungszeiten, wenn das Licht in intensiven Tönen erstrahlt. Beeindruckend auch die vielen antiken Tempel wie Edfu, Kom Ombo oder Abu Simbel (Foto), die bei einer Nilkreuzfahrt auf Entdeckung warten. Welt

Nach dem Schiffsunglück der Tauchyacht Sea Story, die am Montagmorgen vor der ägyptischen Küste gesunken war, gibt es neue Erkenntnisse über die an Bord befindlichen vier deutschen Touristen. Zwei von ihnen wurden tot geborgen, die anderen beiden deutschen Passagiere gelten weiter als vermisst. Taucher konnten jedoch wie durch ein Wunder am Donnerstag noch zwei Belgier aus dem Wrack retten, die seit dem Untergang in einer Luftblase überlebt hatten. Bild

Die Suche nach Vermissten geht nach dem Untergang eines Tauchbootes in Ägypten mit Militär und Hubschraubern weiter, teilt der zuständige Gouverneur mit. Im Roten Meer war am Montag ein Touristenboot mit 44 Personen an Bord verunglückt, offenbar nach starkem Wellengang. Retter haben inzwischen vier Leichen geborgen, sieben Menschen werden noch vermisst, darunter auch Deutsche. 20 Min, FAZ

Vor dem ägyptischen Badeort Marsa Alam ist ein Ausflugsboot mit 45 Menschen an Bord gesunken. Die Touristen wollten mit der Motoryacht "Sea Story" eine mehrtägige Tauchexkursion im Roten Meer unternehmen. Derzeit laufen Rettungseinsätze durch Boote und Flugzeuge von Marine und Armee. 28 Überlebende wurden bereits gefunden, 17 weitere Menschen werden noch vermisst. Laut einer nicht verifizierten Quelle waren vier Deutsche und zwei Schweizer an Bord des Schiffs. Welt

Wie bereits in türkischen Ferienzielen bringt Bentour Reisen Kunden auch im ägyptischen Hurghada mit maximal einem Zwischenstopp beim Transfer vom Flughafen zum Hotel und zurück. Der sogenannte Quick Transfer ist bei Buchung einer Pauschalreise bis 31. Dezember, mit Reisezeitraum bis 31. Oktober 2025, inklusive. Die Aktion gilt für den Zielflughafen Hurghada und umfasst die Orte El Gouna, Hurghada, Sahl Hasheesh, Makadi, Soma Bay, Safaga und Kalawy Bay. Travelnews

Das ägyptische Tourismusministerium reagiert auf die Kritik von Tierschützern und will die für Ritte rund um die Pyramiden beliebten Kamele besser schützen. Die Tiere sollen künftig durch mobile Ärzteteams geimpft und medizinisch untersucht werden, auch sollen Kamelritte an archäologischen Stätten nur noch auf bestimmten Routen erlaubt sein. Tierschützer hatten den Gesundheitszustand der oft unterernährten und kranken Tiere bemängelt. WDR

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte Ägypten am Sonntag das Zertifikat "malariafrei" aus und bezeichnete diesen Erfolg als "wahrhaft historisch". Weltweit sind mittlerweile 44 Länder und ein Territorium als malariafrei anerkannt worden. Die Zertifizierung wird von der WHO erteilt, wenn ein Land unter anderem nachgewiesen hat, dass die Kette der einheimischen Malariaübertragung durch Stechmücken mindestens in den vergangenen drei aufeinander folgenden Jahren landesweit unterbrochen wurde. Ärzteblatt

Das Grand Egyptian Museum in der Nähe der Pyramiden von Gizeh ist laut Machern das größte archäologische Museum der Welt. Die Kunststätte ist seit Jahren fertig, jedoch verhinderten Corona und Nahostkrise die Eröffnung. Nun wurden zwölf Säle mit 15.000 Artefakten der Öffentlichkeit im Probebetrieb zugänglich gemacht. Ein Termin für die große Eröffnung steht noch aus. Deutschlandfunk

Ein Forscherteam hat im ägyptischen Assiut, auf der Mitte zwischen Kairo und Luxor, das Grab der Priesterin Idy freigelegt. Die Grabkammer befand sich in einem 14 Meter tiefen Schacht im Grab ihres Vaters, Djefai-Hapi I., aus der Zeit um 1880 v. Chr. Neben zwei kunstvoll verzierten Särgen fanden Archäologen Grabbeigaben wie Dolche und Statuen. Idy war Priesterin der Göttin Hathor und starb mit etwa 40 Jahren. FAZ