Tourlane lanciert eigenes Treueprogramm
Vorzugsbehandlung und Rabatte sind die wichtigsten Bestandteile des neuen Programms "Tourlane plus", das Kunden trotz Krise bei der Stange halten soll. Ungeachtet des Umsatzeinbruchs, den die Corona-Krise dem Veranstalter bescherte, sieht Gründer Julian Weselek (Foto) grundsätzlich keinen Grund, das Geschäftsmodell seines Start-ups in Frage zu stellen.
Das Kundenbindungsprogramm, an dem jeder teilnimmt, der schon einmal mit dem Veranstalter unterwegs war, bringe Bestandskunden bevorzugten Zugang zum Kundenservice sowie konstante Preisnachlässe, so Weselek. Im Gespräch mit dem Start-up-Portal "Gründerszene" zeigte der Tourlane-Chef optimistisch, dass das Modell individuell konzipierter Fernreisen auch künftig funktionieren werde.
"Die Krise bedeutet für uns nicht, dass wir unser Geschäftsmodell anpassen müssen", erklärte Weselek. Das Geschäftsmodell werde künftig sogar besser funktionieren, weil die Corona-Pandmie den Massentourismus in Richtung Individualtourismus verschiebe. Die Frage sei nur, wann das alles wieder möglich sei? Er gehe davon aus, dass sich "das alles erst Mitte bis Ende nächsten Jahres erholen wird, wenn auch ein Impfstoff da ist". Deswegen investiere Tourlane aktuell in die Optimierung von Kernbereichen wie Technologie.
Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr rund 72 Millionen Euro von Investoren einsammelte, sei gut finanziert, betont der Firmenchef. Aktuell seien rund 50 Prozent der Mitarbeiter in Kurzarbeit, der Großteil davon auf 0 Prozent. Das helfe dem Veranstalter dabei, so lange wie erforderlich die Liquidität zu erhalten.
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