Im Januar ging in den Reisebüros so gut wie nichts
Der Januar war für den Reisevertrieb eine Katastrophe und macht noch wenig Hoffnung, auf eine schnelle Kehrtwende. Der fakturierte Gesamtumsatz der im Tats-Reisebürospiegel erfassten Agenturen lag 92 Prozent unter dem Vergleichsmonat vor einem Jahr. Die Vorausbuchungen für das touristische Jahr bis Ende Oktober sehen noch schlechter aus.
Der abgerechnete Umsatz im Bereich Touristik weist im Januar ein Minus von 93 Prozent aus. Die Einnahmen aus der Teilsparte Kreuzfahrten sanken um 90 Prozent. Der Umsatz im Flugverkehr lag in diesem Monat ebenfalls 93 Prozent unter dem Vorjahr. Die sonstigen Umsätze brachen um 84 Prozent ein.
Betrachtet man den touristische Auftragsbestand, also die Vorausbuchungen mit Reisedatum bis Oktober, beträgt Minus 83 Prozent.
Tats ist ein Backoffice-Dienstleister der Tourismusbranche. Für den monatlichen Reisebürospiegel werden die Buchungs- und Buchhaltungsdaten von rund 2.500 angeschlossenen Reisebüros ausgewertet.