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26. September 2019 | 07:00 Uhr
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HR2-Podcast: Ist die Pauschalreise nach Cook-Pleite am Ende?

Die Redaktion des Hessischen Rundfunks hat sich mit dem Scheitern von Thomas Cook beschäftigt und daran die Frage des Abgesangs der vielleicht überholten Reiseform gekoppelt. Tourismusforscher und FUR-Chef Martin Lohmann sieht Pauschalreisen auch nach der Cook-Pleite nicht als aussterbende Gattung.

pauschalreise symbol pool rentner iStock-simonapilolla

FUR-Chef Martin Lohmann glaubt auch nach der Cook-Insolvenz nicht, dass Urlauber das Vertrauen in Veranstalter verloren haben.

"Die Pauschalreise als Organisationsform ist stabil, rund 40 Prozent der Deutschen machen ihre Urlaubsreise pauschal", sagt Lohmann bei HR2. Der Unterschied zu früher sei, dass Urlauber dies nicht mehr so empfänden, da sie nicht in einer Gruppe unterwegs seien oder das gleiche Programm absolvierten. "Diese Pakete aus Bausteinen, wie etwa Flug, Transfer und Hotel, sind sehr individuell gestaltbar und daher weiter erfolgreich", sagt Lohmann. Und das nicht nur für Rentner, da es einen Kosten- und Organisationsvorteil für Reisende biete. Das ganze Special "Endstation Urlaub: Cooks letzte Fahrt" zum Nachhören im HR2-Podcast.

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