Zweiter Lockdown lässt Luftverkehr dramatisch einbrechen
Das Passagieraufkommen an deutschen Flughäfen lag in der ersten Novemberwoche nur knapp über zehn Prozent des Vorjahresmonats. Die Lage für Airlines und Flughäfen verdüstert sich zunehmend.

Allgäu Airport/Patrick Kiesel
Vor allem die kleineren deutschen Airports, hier Memmingen, geraten an ihre finanziellen Grenzen
Der Rückgang um 88 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeige, dass die Flaute im Flugverkehr dramatische Züge annehme, sagt der Geschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, Ralph Beisel. Alle Verkehrskennzahlen seien rückläufig. Das betreffe die Sitzplatzangebote, die Auslastung in den wenigen noch fliegenden Flugzeugen und die Luftverkehrsnachfrage und Buchungszahlen insgesamt.
Die Flughäfen verlören jeden Tag zehn Millionen Euro und die Situation verschärfe sich von Tag zu Tag, erklärt der ADV-Chef, um erneut "nicht rückzahlbare Zuschüsse zur wirtschaftlichen Stabilisierung“ für die Airports einzufordern. Der Winter werde für die Branche zum erneuten Belastungstest, so Beisel.
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