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25. März 2025 | 17:37 Uhr
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Wie TUI die eigene Airline profitabler machen will

Ein Ausbau des Einzelplatzgeschäfts, eine bessere Nutzung des Netzwerks und schlanke Strukturen sollen die Flugsparte des Konzerns profitabler machen, kündigt Airline-Chef Marco Ciomperlik (Foto) an.

Ciomperlik Marco

Marco Ciomperlik will die TUI-Airline-Sparte profitabler machen

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Traditionell fungierte die Airline-Sparte der TUI Group stets als Mittel, um die Hotels des Konzerns in wichtigen Zielgebieten zu füllen. Das solle im Grundsatz auch so bleiben, doch Tuifly & Co. sollten sich künftig in höherem Maße an der eigenen Profitabilität messen, kündigte Ciomperlik beim Kapitalmarkttag in Madrid am Dienstag vor Analysten an.

Der Konzern betreibt aktuell 106 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge und 19 Langstreckenmaschinen. Damit sei man im Hinblick auf die Flottengröße unter den Top Ten in Europa. Ziel sei es, die Airline-Sparte zum Marktführer unter den Leisure-Carriern zu machen.

Stärkeres Einzelplatzgeschäft

Dazu beitragen soll vor allem ein umfangreicheres Einzelplatzgeschäft, das vor allem über B2B-Partnerschaften erweitert werden soll. Auch das Geschäft mit den Verbindungen aus den Urlaubszielen in die "Heimatmärkte" von TUI Airline solle ausgebaut werden.

Beim Produkt soll für eine stärkere Harmonisierung unter den TUI-Airlines gesorgt werden, um Synergien zu verstärken und etwa den Verkauf von Zusatzleistungen zu erleichtern. Eine einheitliche Website soll ebenfalls dazu beitragen, Synergien zu schaffen – zum Beispiel zur Fütterung des Langstreckennetzes aus mehr als einem einzigen Quellmarkt.

Bessere Arbeitsteilung

Es gelte, die Arbeitsteilung innerhalb der Gesamtflotte zu verbessern, um rund ums Jahr profitabel zu fliegen, unterstreicht Ciomperlik. Zudem solle die Aufnahme neuer Routen mit einer starken Urlaubernachfrage geprüft werden. Bei der einheitlich auf den Boeing-Konzern ausgerichteten Flottenpolitik soll es bleiben. Allerdings gelte es, sich mit Blick auf die Lieferengpässe bei dem Flugzeughersteller regelmäßig neu abzustimmen.

Christian Schmicke

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