Weltweiter Flugbetrieb läuft nach IT-Panne wieder normal
Nach dem Chaos, das ein fehlerhaftes Update des IT-Sicherheitsdienstleisters Crowdstrike am Freitag unter anderem weltweit an Flughäfen auslöste, hat sich die Lage am Wochenende wieder normalisiert.

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An den Airports herrscht nun wieder Normalbetrieb
Von dem fehlerhaften Software-Update, das weltweit weitreichende Störungen ausgelöste, waren nach Angaben von Microsoft schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-Geräte betroffen. Dies seien weniger als ein Prozent aller Windows-Rechner, teilte Microsoft mit. Die Panne hatte am Freitag zu massiven Flugausfällen, unter anderem in Australien, den USA, aber auch Europa sowie in Deutschland geführt.
Hierzulande war unter anderem der Hauptstadtflughafen BER zeitweise lahmgelegt, die Lufthansa-Tochter Eurowings musste sämtliche Inlandsflüge und weitere Verbindungen absagen. Wegen der IT-Störung blieben weltweit Flieger am Boden oder kamen mit Verspätung an: von Mallorca über den BER bis nach Indien. Die niederländische Fluggesellschaft KLM stellte den Betrieb größtenteils ein. Auch die großen US-Fluggesellschaften American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines hatten am Freitagmorgen unter Berufung auf Kommunikationsprobleme den Flugbetrieb eingestellt. Dagegen waren etwa der Frankfurter Flughafen und Lufthansa nur mittelbar von der Panne betroffen, weil sie selbst die Software von Crowdstrike nicht in ihre Systeme integriert hatten.
Am Samstag gaben die meisten Betroffenen wieder Entwarnung. Der Flugbetrieb laufe wieder weitgehend ungestört, erklärte etwa der Flughafenverband ADV.
Christian Schmicke