Warum Lufthansa Discover und Edelweiss nicht verschmilzt
Die gerade umbenannte Discover und die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss haben mit Bernd Bauer (Foto) denselben Chef. Ein Anzeichen für eine bevorstehende Fusion ist das aber nicht.
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Discover ist innerhalb des Lufthansa-Konzerns flügge geworden. Nach zwei Jahren fliegt der Ferienflieger profitabel und soll weiter wachsen, wenn auch in einem bedächtigeren Tempo als bisher. Vorbild für Discover war tatsächlich die etablierte Schweizer Schwester. Und so räumt Bauer ein, dass es eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten zwischen beiden Airlines gebe. Doch es gebe auch zahlreiche Unterschiede, schiebt der Luftfahrtmanager gleich nach. So fliege Edelweiss ausschließlich von Zürich aus und sei mit 28-jähriger Geschichte eine etablierte und präsente Schweizer Marke. Bei der Zusammenarbeit konzentriere man sich auf Swiss und die Schweitzer Tourismusindustrie.
Discover fliege hingegen mit Frankfurt und München von zwei Hubs aus, die Lufthansa mit Zubringern versorge. "Wir sind eine junge deutsche Marke und agieren in einem sehr großen Markt“, unterstreicht Bauer. Die Fluggesellschaften zu fusionieren, ergebe keinen Sinn. Allerdings nutze man Synergien überall dort, wo sie Kosten senkten und für das Kundenerlebnis gut seien: etwa in der Kommunikation, bei der Zusammenarbeit mit den touristischen Playern, bei Absprachen mit den anderen Airlines der Gruppe und natürlich bei den technischen Systemen.
Christian Schmicke