Verbände begrüßen Pläne für EU-Tourismuskommissar
DRV und BTW haben die Pläne von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, mit Apostolos Tzitzikostas (Foto) einen Kommissar speziell für Verkehr und Tourismus einzusetzen, begrüßt. Der Schritt entspreche der Forderung, die Bedeutung der Tourismuswirtschaft auch politisch zu unterstreichen.
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"Das sind gute Nachrichten für die Tourismusbranche in Europa. Die strukturelle Neuausrichtung entspricht ganz klar unserer Forderung, die Bedeutung der Tourismuswirtschaft auch politisch zu unterstreichen", erklärt BTW-Generalsekretär Sven Liebert. Tourismus sei einer der größten Arbeitgeber und eine starke Wirtschaftskraft sowohl in Deutschland als auch der gesamten EU. Dies gelte es, weiter zu stärken, aktuelle Hürden für die Tourismusbranche in Europa zu reduzieren und drohende Belastungen zu verhindern. Wichtig sei zudem, dass die Mobilitätsträger sowie die Tourismuswirtschaft allgemein „die nötige Unterstützung bei der nachhaltigen Transformation erfahren“. Dazu könne ein Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus beitragen.
Stärkung der Rolle des Tourismus
Auch der DRV äußerte sich begeistert. Damit die Branche auch zukünftig auf Wachstumskurs bleibe, müssten die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass die Unternehmen der Reisewirtschaft ihr Geschäft langfristig erfolgreich und zukunftssicher ausrichten können, heißt es in einer Mitteilung. Durch die Schaffung eines expliziten Kommissionspostens für den Bereich Tourismus rücke dieses Thema stärker in den Fokus.
Von der Leyen hatte am Dienstag die Vorschlagsliste für die künftigen EU-Kommissare vorgelegt. Das Europäische Parlament muss den Vorschlägen noch zustimmen. Tzitzikostas ist Politiker der Partei Nea Dimokratia. Er ist seit 2014 Gouverneur der Region Zentralmakedonien und seit 2019 Vorsitzender des Verbands griechischer Regionen. Im Jahr 2020 wurde er Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen. Im August 2024 wurde er griechischer Kandidat für einen Kommissarposten in der Europäischen Kommission.
Christian Schmicke